Hitze-Hotspot Ernst-Abbe-Platz in Jena soll attraktiver werden

Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche nahm heute auf dem Ernst-Abbe-Platz einen Fördermittelbescheid zum klimagerechten Umbau des Platzes von Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entgegen. Mit den 6,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ übernimmt der Bund 85% der Umbaukosten. Es ist die zweithöchste Förderhöhe in dieser Tranche.

„Mit dem 2020 durch den Deutschen Bundestag aufgelegten Förderprogramm zur ‚Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel‘ unterstützen wir in Jena die klimaangepasste Platzgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes. Der in den 90er Jahren gestaltete Platz stellt einen der wichtigsten innerstädtischen Freiräume dar, kann aber aufgrund der klimatischen Verhältnisse und der Platzgestaltung seiner Rolle nicht mehr gerecht werden. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir für dieses Projekt insgesamt 6,375 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stellen können und damit wesentlich zur Steigerung der Aufenthaltsqualität dieses zentralen Platzes beitragen können. So kann aus einem der heißesten und gleichzeitig belebtesten Orte im Stadtzentrum eine weitere Klimaoase im urbanen Stadtraum Jenas geschaffen werden“, sagte Elisabeth Kaiser, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Oberbürgermeister Nitzsche freute sich, dass der Platz nun zeitgemäß und klimaangepasst umgebaut werden kann. „Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Hitze-Hotspot in Jena. Wir wollen in jeglicher Hin-sicht die Aufenthaltsqualität verbessern, das ist jetzt dank der Fördermittel des Bundes möglich.“

Gemeinsam mit der Friedrich-Schiller Universität soll nun der Planungs- und Beteiligungsprozess begonnen werden.  Dr. Thomas Nitzsche nutzte die Übergabe der Fördermittel auch, um die Bürger einzuladen, am Beteiligungsprozess teilzuhaben. Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind eingeladen, sich mit ihren Ideen, Vorschlägen und Hinweisen frühzeitig einzubringen. Ein erster Workshop findet am 12.04.2024 von 17:00 bis ca. 20:00 Uhr im Hörsaal 5 der Friedrich-Schiller-Universität statt. Hier werden die vielfältigen Anforderungen der Anlieger, Nutzer und Besucher an den Platz herausgearbeitet, diskutiert und bewertet. Für alle, die an dem Termin nicht teilnehmen können, bietet die Beteiligungsplattform https://mitmachen.jena.de auch nach dem Workshop-Termin die Möglichkeit, sich an der Diskussion online zu beteiligen. Im Zeitraum vom 23.04.2024 14:00 Uhr bis 12.05.2024 24:00 Uhr können die Ergebnisse bewertet und  kommentiert werden. Hier werden auch künftig aktuelle Informationen zum Projekt dargestellt.

Foto: Offizielle Übergabe der Fördermittel durch die parlamentarische Staatssekretärin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Elisabeth Kaiser (l.) an Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche plus  FSU-Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Dr. Karina Weichold

Dieser Beitrag ist eine Meldung der Stadtverwaltung Jena.

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