Mit „KultUlk – Ostrocker Paule Pont plappert“ startet eine neue Doku-Reihe, die sich der Rock- und Musikszene der DDR widmet. Gastgeber ist Wolfgang „Paule“ Fuchs, ein Musiker mit fast 50 Jahren Bühnenerfahrung. In der ersten Folge gibt der ehemalige Frontmann der Band PONT einen unterhaltsamen Einblick in seine Karriere und die besonderen Bedingungen für Musiker in der DDR.
Ein Musikerleben zwischen Ostrock und Bürokratie
Paule Pont, wie er in der Szene genannt wird, gründete 1977 in Berlin-Prenzlauer Berg seine eigene Band PONT. Mit Humor und Anekdoten erzählt er vom Alltag eines Rockmusikers in der DDR – von staatlichen Prüfungen, der Schwierigkeit, an westliche Instrumente zu gelangen, und den Honoraren, die damals gezahlt wurden. Dabei verweist er auf sein Buch „Wolfgang Paule Fuchs, staatlich geprüfter Rockmusiker“, in dem er seine Erlebnisse ausführlicher schildert.
Vielfalt der DDR-Rockszene
Die Musiklandschaft in der DDR war laut Paule Pont weit mehr als nur Puhdys oder Karat. Es gab zahlreiche talentierte Bands, die sich in den verschiedensten Genres bewegten – von Rock über Pop bis hin zu anderen internationalen Stilrichtungen. Auch in seiner aktuellen Band „Die Bombas“, in der er als „Der Bomba“ auftritt, lebt er seine Leidenschaft für Musik weiter aus.
Zwischen Nostalgie und Zeitgeist
Neben der musikalischen Zeitreise sorgt Paule Pont für Unterhaltung mit Sketchen und Anekdoten. Er lässt sich auch über aktuelle gesellschaftliche Themen aus, etwa über die Gender-Debatte, die er mit ironischen Kommentaren aufgreift.
Ausblick auf kommende Folgen
„KultUlk“ soll in weiteren Episoden tiefer in die Geschichte der DDR-Musikszene eintauchen. Geplant sind weitere Erzählungen aus Paule Ponts Musikerleben, ergänzt durch Musikbeiträge und humorvolle Einschübe. Zuschauer dürfen sich auf eine Mischung aus Nostalgie, Hintergrundwissen und Entertainment freuen.
Mit einem augenzwinkernden „Bleibt gesund und bis die Tage!“ verabschiedet sich Paule Pont am Ende der ersten Folge – und macht neugierig auf mehr.