Gemeinschaftsschule an der Triesnitz in Jena eröffnet modernen Schulkomplex

Die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule an der Triesnitz dürfen sich über ein modernes und inklusives Lernumfeld freuen. Nach einer umfassenden Bauphase wurde der neue Schulkomplex offiziell eingeweiht. Die Investitionssumme von 22,5 Millionen Euro, darunter 8,5 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land, floss in die Sanierung des Bestandsgebäudes, den Neubau der Turnhalle und einen Erweiterungsbau. Dieser dient als Aula und Speiseraum und verbindet die beiden Lernhäuser der Schule, in denen verschiedene Klassenstufen gemischt unterrichtet werden.

Lernhausprinzip und Barrierefreiheit als Leitgedanken
Das Lernhausprinzip steht im Zentrum des pädagogischen Konzepts der Schule. „Lerngruppen bleiben in einem bestimmten Bereich und verbringen dort zwei bis vier Jahre ihrer Schulzeit“, erklärt ein Vertreter der Schulleitung. Dies gilt insbesondere für die Schuleingangsphase sowie die Klassenstufen 3 bis 6.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Inklusion. Die Schule ermöglicht gemeinsames Lernen von Schülern mit und ohne Behinderungen. „Wir bieten jetzt deutlich mehr Räume für Differenzierung, Therapie und Pflege. Auch spezielle Bereiche wie ein Snusselraum sind neu hinzugekommen“, betont die Schulleitung.

Außenbereich: Mehr Raum für Bewegung und Erholung
Nicht nur die Innenräume, sondern auch der Außenbereich der Schule setzen Maßstäbe. Sportanlagen wie ein Beachvolleyballfeld, ein Bolzplatz, Tischtennisplatten und Spielgeräte für jüngere Kinder ergänzen das Angebot. „Der Außenbereich ist eine kleine Perle geworden“, lobt die Schulleitung. Schüler äußerten sich ebenfalls begeistert: „Es gibt viele schöne Sitzmöglichkeiten, wo man sich entspannen kann.“

Feierliche Einweihung mit prominenten Gästen
Zur offiziellen Einweihung sprachen Schulleiter Beckert, Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, Bildungsdezernent Johannes Schleusner und Beate Wachenbrunner von der KIJ. Ein von den Schülern gestaltetes Programm unterstrich die festliche Atmosphäre.

Seit einem halben Jahr ist der neue Schulkomplex bereits in Betrieb, und das Feedback ist durchweg positiv. „Die Schüler fühlen sich wohl, es ist viel ruhiger geworden, und das wirkt sich auch auf die Lernergebnisse aus“, so die Schulleitung.

Mit seiner modernen Architektur und dem inklusiven Ansatz ist die Gemeinschaftsschule an der Triesnitz zu einem Vorzeigebeispiel für zukunftsorientiertes Lernen geworden – ein Ort, an dem Bildung und Gemeinschaft auf ideale Weise miteinander verknüpft sind.

Autor/Redakteur: Arne Petrich

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