Was war die Stasi? Wo und wie hat sie gearbeitet? Welche Bedeutung hatte sie für die SED-Diktatur? Diesen und anderen Fragen geht die junge Reporterin Malin Büttner im Film „Ein Volk unter Verdacht – Die Staatssicherheit der DDR“ nach. Dazu befragt sie einen Experten des Stasi-Unterlagen-Archivs: Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk beantwortet ihre Fragen und gibt grundlegende Informationen zum Ministerium für Staatssicherheit (MfS).
Zusammen besuchen sie wichtige historische Orte wie das MfS-Untersuchungsgefängnis in Potsdam oder den Dienstsitz von Erich Mielke, der über 30 Jahre Minister für Staatssicherheit in der DDR war. Mehrere Zeitzeugen kommen zu Wort. Alle waren bereits mit jungen Jahren ins Visier der Stasi geraten. In teilweise sehr bedrückenden Aussagen berichten sie von ihren Erlebnissen, die sie als Andersdenkende in der DDR machen mussten. Außerdem erfährt der Zuschauer etwas über die Aufarbeitung der Stasi-Akten. Er erhält einen Blick ins heutige Stasi-Unterlagen-Archiv, das die Hinterlassenschaft der Stasi verwaltet.
Der Film von Franziska Schlotterer spricht bewusst ein eher jugendliches Publikum an, das wenige bis keine Kenntnisse über DDR und Stasi mitbringt. Die junge Reporterin Malin Büttner hat viel Erfahrung mit der jugendlichen Zielgruppe – sie moderierte bereits verschiedene Kinder- und Jugendsendungen der ARD.
Sie können die DVD inklusive 16-seitigem Booklet formlos beim Bildungsteam unter bildung@bstu.bund.de bestellen. Die Schutzgebühr beträgt 5,00 Euro. Lehrkräfte, die den Film in der Bildungsarbeit einsetzen, erhalten ihn ermäßigt für 2,50 Euro