Start Blog Seite 104

Kloster Chorin: Besitzüberlassungsvertrag bis Ende 2026 verlängert

0
Kloster Chorin - Dokumentation Klostergründung

Damit Kulturbetrieb sowie öffentlicher Zugang zur Klosteranlage weiterhin gesichert

Potsdam/Chorin. Die für die Landesliegenschaften zuständige Finanzministerin Katrin Lange und der Amtsdirektor des Amtes Britz-Chorin-Oderberg Jörg Matthes haben begrüßt, dass die Gemeindevertretung der Gemeinde Chorin in ihrer Sitzung am Donnerstagabend (25. April 2024) einer Verlängerung des Besitzüberlassungsvertrages bis Ende 2026 zugestimmt hat. Der Besitzüberlassungsvertrag sieht unter anderem vor, dass das Land die Klosteranlage der Gemeinde unentgeltlich überlässt und diese die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich macht, die wissenschaftliche Erforschung unterstützt sowie eine kulturelle und kirchliche Nutzung gewährleistet.

Finanzministerin Lange betonte, dass es das es weiterhin das Ziel bleibt, in Abstimmung mit dem Kulturministerium und den Akteuren vor Ort, ein geeignetes Konzept für eine dauerhafte Gestaltung des Kulturbetriebes zu entwickeln. „Der nun für die Jahre 2025 und 2026 verlängerte Besitzüberlassungsvertrag verschafft allen Beteiligten die nötige Zeit, ein solides Konzept zu erarbeiten. Zudem ist die Verlängerung des Vertrages wichtig, damit die Öffentlichkeit derweil weiterhin diese einzigartige Klosteranlage erleben kann. Das ehemalige Zisterzienserkloster ist eines der kulturellen Leuchttürme unseres Landes. Ohne das ehemalige Kloster Chorin wäre Brandenburg um ein Kulturgut ärmer“, unterstrich Lange.

Amtsdirektor Matthes sagte: „Im Vorfeld der Zustimmung der Gemeindevertretung hatten Finanz- und Kulturministerium das weitere Vorgehen mit den Akteuren vor Ort abgestimmt. An der künftigen dauerhaften Gestaltung des Kulturbetriebes könnten auch der Landkreis Barnim, das Amt Britz-Chorin-Oderberg und die Gemeinde Chorin mitwirken. Über die konkrete Ausgestaltung eines solchen Konzeptes will sich das Land in einer schlanken Arbeitsgruppe nun mit der kommunalen Ebene verständigen.“

Schon die bisherigen Besitzüberlassungsverträge sahen vor, dass das Land der Gemeinde Chorin durch den Kulturbetrieb entstehende Verluste bis zu einer festgelegten Höhe ausgleicht. Um das Engagement der Gemeinde zu unterstützen, will das Land diese jährliche Abschlagszahlung von derzeit 120.000 Euro auf dann jeweils 200.000 Euro in den Jahren 2025 und 2026 erhöhen. Daneben übernimmt das Land durch den Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) den laufenden Bauunterhalt und die Bauinvestitionen zum Erhalt der Klosteranlage.

Hintergrund

Das Land Brandenburg ist Eigentümer der Klosteranlage „Kloster Chorin“ mit seinen umliegenden Flächen. In dem Objekt war ursprünglich das Amt für Forstwirtschaft untergebracht. Im Zuge der Gründung des Landesbetriebes Forst Brandenburg (LFB) wurde die Behörde aufgelöst, die Nutzung durch das Land aufgegeben und das Objekt zu großen Teilen in das Allgemeine Grundvermögen des Landes überführt, das vom Finanzministerium verwaltet wird. Um eine Nutzung der Klosteranlage als Kulturgut mit musealer und touristischer Ausrichtung weiterhin gewährleisten zu können, wurde eine seinerzeit noch vom Amt für Forstwirtschaft und dem für Forst zuständigen Ministerium zur Bewirtschaftung bzw. Betreibung der Klosteranlage mit der Gemeinde Chorin/dem Amt Britz-Chorin-Oderberg getroffene Bewirtschaftungsvereinbarung vom Finanzministerium in modifizierter Form ab 2012 als Besitzüberlassungsvertrag weitergeführt.

Dieser Besitzüberlassungsvertrag sieht unter anderem vor, dass das Land die Klosteranlage der Gemeinde unentgeltlich überlässt und diese die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich macht, die wissenschaftliche Erforschung unterstützt sowie eine kulturelle (u. a. Choriner Musiksommer) und kirchliche Nutzung gewährleistet. Die Gemeinde kann das Wirtschaftsgebäude für eigene Zwecke nutzen, zum Beispiel als Besucher- und Informationszentrum, Museumsshop und -cafe, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Zum Jahresende 2023 hatte die Gemeinde Chorin diesen Besitzüberlassungsvertrag zunächst gekündigt, danach war für 2024 der Vertrag verlängert worden.

Erfurter Grünanlagen werden ab dem Wochenende mit Sicherheitsdienst bestreift

0

Erfurt. Mit steigenden Temperaturen werden auch die Erfurter Grünanlagen intensiver und länger genutzt. Vor allem der Petersberg und der Brühler Garten werden aufgrund ihrer zentralen Lage sehr gut angenommen. Gerade in den Abend- und Nachtstunden kommt es dadurch zu Interessenkonflikten zwischen den verschiedenen Nutzergruppen. Ab dem letzten Aprilwochenende wird das Garten- und Friedhofsamt – wie in den vergangenen Jahren auch – die beiden Grünanlagen daher durch einen privaten Sicherheitsdienst bestreifen lassen.

Die Mitarbeitenden des Sicherheitsdienstes führen Gespräche, sensibilisieren für das Thema Ruhezeiten und weisen auf den pfleglichen Umgang mit den Anlagen hin. Um das Müllproblem zu verringern, werden Mülltüten ausgegeben. Die Anwesenheit des Sicherheitsdienstes, der bis in den Oktober hinein an den Wochenenden im Brühler Garten und auf dem Petersberg unterwegs sein wird, soll darüber hinaus das Sicherheitsgefühl der Nutzerinnen und Nutzerinnen erhöhen.

Die schönsten Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt

0

In Sachsen-Anhalt, dem Bundesland mit einer reichen Geschichte und malerischen Landschaften, erheben sich majestätisch Burgen und Schlösser. Diese ehrwürdigen Bauwerke sind Zeugen vergangener Epochen und faszinieren Besucher mit ihrer Pracht und Geschichten.

Lass uns in die Welt der sachsen-anhaltinischen Burgen und Schlösser eintauchen:

Schloss Leitzkau: In der Fläming-Region bei Gommern liegt das reizvolle Schloss Leitzkau. Seine Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, und es beherbergt heute kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen.

Jagdschloss Letzlingen: Dieses imposante Jagdschloss wurde zwischen 1843 und 1866 nach Entwürfen von Friedrich August Stüler und Ferdinand Hesse erbaut. Es ist ein Juwel der Architektur und ein Ort, der die Vergangenheit lebendig werden lässt1.
Burg Falkenstein: Die Burg Falkenstein stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet Ausstellungen zur Burggeschichte sowie einen Falkenhof. Hier kannst du in die Welt der Ritter und Falken eintauchen.

Konradsburg: Die Konradsburg präsentiert sich als romanisches Benediktinerkloster und ist in eine malerische Landschaft eingebettet. Ihre Mauern atmen Geschichte und laden zum Erkunden ein.

Schloss Neuenburg: Diese Burg mit einer Kapelle aus dem 12. Jahrhundert verfügt über rekonstruierte Wohnräume und ein Museum. Tauche ein in die Vergangenheit und erlebe das mittelalterliche Leben hautnah.

Schloss Goseck: Im Jahr 1041 gründeten die Pfalzgrafen von Sachsen in Schloss Goseck ein bedeutendes Bauwerk. Heute kannst du hier die Geschichte und die beeindruckende Architektur erkunden.

Eckartsburg: Die Eckartsburg steht in einer Reihe mit berühmten Burganlagen wie der Wartburg. Ihre Geschichte ist von Legenden und Rittertum geprägt.

Schloss Plötzkau: Ein 37 Meter hoher Turm und 21 markante Giebel verleihen Schloss Plötzkau seinen einzigartigen Charakter. Hier spürst du die Vergangenheit auf Schritt und Tritt.

Schloss Köthen: Das um 1600 erbaute ehemalige Residenzschloss der Linie Anhalt-Köthen ist ein kulturelles Highlight. Es beherbergt heute die berühmte Bach-Gedenkstätte1.
Schloss Bernburg: Das Schloss Bernburg, auch als “Krone Anhalts” bekannt, ist ein Wahrzeichen des Bernburger Landes. Seine imposante Architektur und Geschichte sind beeindruckend.

Diese Burgen und Schlösser sind nicht nur historische Monumente, sondern auch Orte der Inspiration und des Staunens. Wenn du durch Sachsen-Anhalt reist, lass dich von ihrer Pracht verzaubern und tauche ein in die Vergangenheit!

Die schönsten Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt

Klarstellung zu aktuellen Fragen und Themen aus dem Jenaer Stadtrat

0

Jena. Oberbürgermeister Thomas Nitzsche mit seinen Themen immer Freitags in einem Video zusammengefasst:

00:23 Klarstellung zu kursierenden Fragen/Gerüchten 00:48 Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete 03:08 Zukünftige Tätigkeit von Dezernent Christian Gerlitz 04:01 Kurzstreckenticket für den Nahverkehr 08:03 Themen aus der Doppel-Stadtratssitzung 08:24 Neuer Standort für Zeiss 09:36 Jenaer Baulandmodell 11:05 Fördermittelantrag für Bürgerzentrum in Winzerla 11:39 Eichplatz 13:30 Kleingartenanlage Lobeda Ost 13:45 Nachtkulturvertretung 14:39 Neue Kulturkonzeption

Klarstellung zu aktuellen Fragen und Themen aus dem Stadtrat

Thüringer Fußballverband veröffentlicht Ticketpreise für Pokalfinale

0

Jena. Am Samstag, dem 25. Mai, spielen unser FC Carl Zeiss Jena und der ZFC Meuselwitz im Finale um den Thüringenpokal. Ausgetragen wird das Endspiel in der Meuselwitzer bluechip-Arena.

Nun hat der Thüringer Fußballverband (TFV) die Ticketpreise für des Pokalfinale veröffentlicht. Demnach kosten die Tickets für Vollzahler in den Stehplatzbereichen 15 Euro für die Plätze in den beiden Fanbereichen und 18 Euro für den überdachten Stehplatz. Die Sitzplätze für Vollzahler kosten in den äußeren Sitzplatzbereichen 20 Euro, in den inneren (Blöcke B und C) und unter dem Tribünendach jeweils 25 Euro. VIP-Tickets sind in begrenzter Anzahl für 119 Euro im Angebot.

Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt, Kinder von 6 bis 14 Jahre und schwerbeschädigte Personen (ab 50 Grad Körperschädigung gegen Ausweisvorlage) erhalten 3 Euro Nachlass auf die jeweilige Kategorie. Rollstuhlfahrer (Vollzahler) erhalten zum Preis von 15 Euro zusätzlich eine Freikarte für eine Begleitperson.

Tickets für den Fanblock des FC Carl Zeiss Jena und für Sitzplatz unüberdacht Block A sollen ausschließlich über unseren FC Carl Zeiss Jena erhältlich sein.

Die Tageskassen öffnen am Spieltag zwei Stunden vor Anpfiff. Es wird dann ein Tageskartenzuschlag von 1 Euro je Ticket erhoben. Die aktuell noch offene Anstoßzeit wird wahrscheinlich in der Kalenderwoche vom 6. bis 10. Mai 2024 festgelegt.

Stadt Wittenberg lädt zum Flanieren am Stadthafen ein

Wittenberg – „Stadt an der Elbe“: In Kleinwittenberg entsteht in den kommenden Jahren eine durchgängige Hafenpromenade bis in die Altstadt, welche sich behutsam in die Flora und Fauna des Flussufers einordnet und neue Lieblingsorte inmitten des Zusammenspiels von natürlicher und städtischer Atmosphäre für Wittenberger*innen und Gäste schafft.

Treten Sie am 04.05.2024 in ein persönliches und ungezwungenes Gespräch mit den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und informieren Sie sich über den aktuellen Baufortschritt an der Hochwasserschutzanlage mit Terrassenplatz, den neuen Spielplatz Elbewelle als nächsten Schritt zur Umgestaltung der Hafenpromenade sowie die Beteiligungsformate zur Ausgestaltung der Landesgartenschau 2027. Musikalisch begleitet wird die diesjährige Veranstaltung von Musikern und Sängern aus unserer Partnerstadt Göttingen, dem Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e. V., der seit 1974 besteht und sein 50. Jubiläum an der Wittenberger Hafenpromenade feiert. Neben maritimen Klängen wird außerdem der Wittenberger Solokünstler Denny Hertel aufspielen.

Mit Livemusik, Getränken und Speisen am Wasser, Spiel-, Spaß- und Marktangeboten sowie viel Wissenswertes für Jung und Alt lädt dieses kleine Fest die ganze Familie zum Verweilen an die Elbe ein.

Die Umgestaltung der Hafenpromenade wird über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ mitfinanziert – einem wichtigen Instrument der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für den Klimaschutz und Klimaanpassung. Aus diesem Grund findet die Veranstaltung „Flanieren am Stadthafen“ am selben Tag wie der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt und ist als Beitrag der Lutherstadt Wittenberg zu verstehen.

Termin
Samstag, 04.05.2023 von 13 – 17 Uhr auf der Hafenpromenade zwischen Wikana und neuem Wohnquartier

Mitwirkende 

  • Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt e.V.
  • Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe Bühne mit Livemusik vom Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e. V., Denny Hertel sowie Tanzauftritt der Tanzschule Harnisch
  • Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
  • Eiswagen
  • Fachbereiche Stadtentwicklung und Baudurchführung
  • Friseur Hiller
  • Imker Wolfgang Paul
  • Landschaftspflegeverband Wittenberg e.V.
  • Leucoreadorf Bystrica e.V.
  • Nipo’s Angelshop GmbH
  • OBI Markt Wittenberg
  • Senioren- und Pflegezentrum “Am Lerchenberg” gGmbH
  • Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH
  • SV Grün Weiß Wittenberg-Piesteritz e.V.
  • Tertius Gaudens – die Wittenberger Weiberwirtschaft e.V.
  • Wasserschutzpolizeistation Wittenberg
  • Wassersportgemeinschaft Wittenberg 1962 e.V.
  • Wikana Keks und Nahrungsmittel GmbH
  • Wittenberg-net GmbH
  • WIWOG/ WIGEWE

– Änderungen vorbehalten –

22. Lichterfest mit Feuerwerken und Wahl der 10. Lichterfee in Zeitz

0

Zeitz. Nicht nur die zwei Feuerwerke des Lichterfestes begeistern die Besucherinnen und Besucher in jedem Jahr aufs Neue, denn auch die tausenden Lichter, Kerzen und Lampions verzaubern die Gäste und sorgen dabei für magische Momente.

Einst zur Vorbereitung auf die 1. Landesgartenschau des Landes Sachsen-Anhalt 2004 aus der Taufe gehoben, machte der „Förderverein Landesgartenschau Zeitz 2004“ in Zusammenarbeit mit dem Team des Sachgebietes Kultur und Tourismus der Stadt Zeitz sowie dem Konzeptteam Gera dieses Fest zu einem der beliebtesten Veranstaltungen im Süden Sachsen-Anhalts. Bereits Wochen zuvor basteln dutzende Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Kinder und Jugendliche die später leuchtende Dekoration und schmücken am Tag des Lichterfestes einen Teil des Parks, welcher dann bei Eintritt der Dunkelheit leuchtet.

In diesem Jahr findet das Lichterfest bereits in seiner 22. Auflage statt und startet am Samstag, den 4. Mai um 18 Uhr im Schlosspark Moritzburg. Doch bevor es im Schlosspark losgeht, beginnt der Abend auf dem Neumarkt der Stadt Zeitz mit einem Lampionumzug, für die kleinen Besucher des Festes. Alle die daran teilnehmen wollen, treffen sich um 17.30 Uhr auf dem Neumarkt. Hier laufen die Vorbereitungen zum Umzug, der um 19 Uhr beginnt und in den Schlosspark führt. Bei Musik und Tanz können die Kinder sich im Verkauf vor Ort noch die nötigen Fackeln und Lampions sichern, während die Eltern bereits das kleine gastronomische Angebot nutzen können.

Parallel dazu beginnen im Schlosspark, unter anderem mit der „Tanzakademie Lindenhof Burtschütz TaLiBu“, die Tanzshows auf der Bühne im Schlosspark, bevor nach Einzug des Lampionumzuges das 22. Lichterfest von der „noch“ amtierenden Lichterfee offiziell eröffnet wird. Bevor dann die Band „Biba & die Butzemänner“ den gesamten Schlosspark in eine riesige Partymeile verwandeln, gibt die derzeitige Lichterfee, Michelle Müller ihre Krone ab und kürt zusammen mit Vertretern des Fördervereins die 10. Zeitzer Lichterfee. Wer diese ist wird natürlich noch nicht verraten, aber die neue Lichterfee wird ihr am für die nächsten 3 Jahre antreten und wurde bereits vorab von einer Jury gewählt.

Neben Musik und einem breiten kulinarischem Angebot erwartet die großen und kleinen Besucher des Familienfestes natürlich ein Rundgang durch den erleuchteten Park. Weiteres Highlight des Abends werden die zwei geplanten Musikfeuerwerke, die den Nachhimmel über dem Areal des Schlossparkes ebenfalls zum Leuchten bringen und die Gäste zum Staunen bringen wird.

Der Vorverkauf zur Veranstaltung ist bereits angelaufen. Tickets für den Preis von 10,00 Euro zzgl. VVK bekommen Sie in der Tourist Information Zeitz, im BStone Ticketshop und im Globus Theißen. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei. Aufgrund der Vorbereitungen zum 22. Lichterfest, bleibt der Schlosspark am Samstag, den 04. Mai bis zur Eröffnung des Festes geschlossen.

 

Bahn frei für ICE-City Ost in Erfurt: Die Deutsche Bahn ergänzt den DB Campus um einen Büroneubau

0

Arbeitsplätze für rund 1.500 Mitarbeitende der DB werden in der ICE-City Ost konzentriert • Erste Mitarbeitende sollen bereits 2027 in das neue Gebäude einziehen • Fertigstellung der ICE-City Ost für Ende 2029 geplant

Leipzig. Die Deutsche Bahn (DB) weitet ihre Pläne für den Standort der ICE-City Ost in Erfurt aus. Der DB Campus, ein zentraler Lern- und Begegnungsort für die Unternehmensstrategie Starke Schiene, wird um einen Büroneubau für 1.500 Mitarbeitende der DB erweitert. Derzeit sind die Mitarbeitenden der DB-Unternehmen an unterschiedlichen Standorten in Erfurt verteilt. Zukünftig werden die Arbeitsplätze aller DB-Mitarbeitenden auf dem Gebiet des ehemaligen Güterbahnhofs östlich des Hauptbahnhofs konzentriert.

DB-Vorstandsvorsitzender Richard Lutz: „Mit dem DB Campus und dem neuen Bürogebäude für 1.500 Mitarbeitende findet unser starkes Team DB in der ICE-City Ost eine neue Heimat. Damit nimmt die Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs in Erfurt richtig Fahrt auf. In kürzester Zeit hat sich die DB mit zwei starken Projekten für die ostdeutsche Stadt entschieden, die im Herzen Deutschlands liegt. So können wir die Synergien der zwei Funktionen eines Standortes für eine starke und zukunftsweisende Bahn heben.“

Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow: „Die Deutsche Bahn baut in Erfurt einen zentralen Unternehmensstandort weiter aus. Es freut mich sehr, dass die bestehenden Pläne zum DB Campus in der ICE-City in Erfurt um ein bedeutendes Bürogebäude für Mitarbeitende ergänzt werden. Das zeigt, dass die Ressourcen, die der Freistaat hat, geschätzt und genutzt werden. Thüringen, Erfurt und die Deutsche Bahn – das ist eine Kooperation, von der alle gleichermaßen partizipieren. Hier wird von den Partnern auf insgesamt 7600 m² Veranstaltungs- und Begegnungsfläche langfristig in die Zukunft investiert. Diese Entwicklungsentscheidungen sind eine weitere Voraussetzung, Fachkräfte mit guten Arbeitsbedingungen zu halten oder nach Thüringen zu holen. Ein Büroneubau als Lern- und Begegnungsort für Mitarbeitende der Deutschen Bahn ist dafür ein maßgeblicher Baustein. Der Freistaat wird als verlässlicher Partner dieses wegweisende Projekt kontinuierlich weiter unterstützen.“

„Die Entscheidung der Deutschen Bahn, weiter in die ICE-City Erfurt zu investieren und dort ein neues Bürogebäude zu errichten, unterstreicht die Attraktivität Thüringens als Wirtschaftsstandort. Die Investition stärkt nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die regionale Wirtschaft und bringt wichtige Impulse für die Zukunftsfähigkeit unserer Region“, sagt Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

„Neben der Ansiedlung eines DB Campus, der die deutschlandweite Weiterbildungs- und Konferenzinfrastruktur der Deutschen Bahn nach Erfurt holt, investiert die Deutsche Bahn weiter in Erfurt. Ich freue mich über den Willen, nun auch ein markantes Bürogebäude in der ICE-City Erfurt errichten zu wollen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein. „Es war eine sehr gute Entscheidung, gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen die Bereitschaft zur Übernahme der Erschließungskosten für das Areal erklärt und damit die Weichen gestellt zu haben für eine städtebauliche Entwicklung, die der gesamten Oststadt zugute kommen und auch kräftige volkswirtschaftliche Impulse nach sich ziehen wird. Die Partnerschaft mit der Deutschen Bahn ist ein großer Gewinn für unsere Stadt. Wir werden diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unvermindertem Einsatz fortsetzen.“

Bereits Ende 2025 nimmt der DB Campus den Betrieb im „Haus 1“ auf und 2027 ziehen die ersten Mitarbeitenden in den Büroneubau „Haus 2“ ein. Der DB Campus wird 2028 fertiggestellt und 2029 wird der Umzug der DB-Mitarbeitenden in die ICE-City Ost abgeschlossen. Ziel des DB Campus ist es, das komplexe System Eisenbahn verständlich erlebbar zu machen. Ein wesentlicher Bestandteil des Campus ist die Sicherung und Weitergabe von immensem Bahnwissen, das trotz demografischen Wandels erhalten bleiben soll. Für Campus und Büroneubau investiert die DB insgesamt 230 Millionen Euro. Der neue Standort der DB in der ICE-City Ost ist nach der Eröffnung des Instandhaltungswerks in Cottbus eine weitere wichtige Investition in Ostdeutschland.

ICE-City Erfurt - Eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands!

Traumjob angeln – Die Jenaer Karrieretage der Uni Jena 2024

0

Jena. Studierenden den Weg ins Berufsleben erleichtern ist das Ziel der Jenaer Karrieretage. Hier werden Angebote rund um das Thema Karriere für Studierende gebündelt und die Kontaktaufnahme zu Unternehmen erleichtert.

Am 14. und 15. Mai findet von 09:30-15:00 Uhr die Karrieremesse im Foyer Campus Ernst-Abbe-Platz statt, auf der sich Unternehmen präsentierten.

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf der Karrieremesse präsentieren möchten, melden Sie sich über das FormularPDF, 385 KB an. Gern berücksichtigen wir Ihre Wünsche bei der Standvergabe. Suchen Sie sich Ihren Wunschplatz auf dem StandplanPDF, 200 KB aus.

Aussteller Karrieremesse 14.05.

Aussteller Karrieremesse 15.05.

Traumjob angeln - Jenaer Karrieretage an der Universität Jena

Welche Rolle spielen alternative Medien?

0

Kommunikationswissenschaftler der Uni Jena untersuchen in Kooperation mit der TU Ilmenau alternative Online-Medien

Jena. Jede Medaille hat zwei Seiten und es gehört zur guten journalistischen Praxis, diese beiden Seiten in den Blick zu nehmen. Seit einigen Jahren entsteht aber in der Medienlandschaft zunehmend der Eindruck, die Medaille habe mehr als zwei Seiten, ja womöglich sei sie gar keine Medaille. Von einem Korrektiv ist zuweilen die Rede, das diese alternativen Medien den etablierten Angeboten gegenüber einnehmen wollen.

Prof. Dr. Ines Engelmann von der Friedrich-Schiller-Universität Jena möchte diese alternativen politischen Online-Medien mit ihrem Team in Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau genauer untersuchen. Das Projekt „Alternativ(los)? Einflussfaktoren auf die Populismuskonstruktion in alternativen politischen Online-Medien“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 950.000 Euro gefördert, es wurde jetzt begonnen und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Die Produzenten nach ihrem Selbstverständnis befragen

Primär finden sich sogenannte alternative Online-Medien im rechten, konservativen und teilweise sogar rechtsextremen politischen Spektrum“, sagt Ines Engelmann. Doch ob diese neuen Medien den Diskurs bereichern oder sich vielleicht gegen das demokratische System positionieren oder gar zum Umsturz aufrufen, das wollen die Forscherinnen und Forscher um Ines Engelmann herausfinden. Ihr Forschungsprojekt gliedert sich in drei Teilstudien, von denen zwei in Jena und eine in Ilmenau bearbeitet werden.

Prof. Dr. Emese Domahidi und Dr. Anke Stoll in Ilmenau konzentrieren sich auf die zehn reichweitenstärksten Online-Angebote und analysieren deren Inhalte auf den jeweiligen Websites sowie sozialen Netzwerken wie Telegram. Im Fokus stehen Angebote wie „Tichys Einblick“, „Compact“ oder „PI-News“. Bei der Inhaltsanalyse, so erläutert Ines Engelmann, würden die Alternativ-Medien automatisiert mit etablierten Medien wie „Süddeutscher Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine“ und anderen verglichen. Der Fokus liege dabei auf Worten und Wortbedeutungen.

Ergänzend dazu wollen die Doktoranden Antonia Wurm und Immanuel von Detten von Jena aus die Produzenten und das Publikum der Alternativ-Medien in den Blick nehmen. „Wir wollen die Produzenten nach ihrem Selbstverständnis befragen, nach Strukturen und Zielen“, sagt Antonia Wurm. Noch sei aber nicht klar, ob die Produzenten der Alternativ-Medien tatsächlich Auskunft geben werden. „Diesen Punkt umgehen wir bei der Analyse des Publikums“, sagt Immanuel von Detten, „wo wir die veröffentlichten Nutzerbeiträge, darin enthaltene politische Feindbilder und Interaktionen mit den Produzenten beleuchten.“

Große Reichweite trotz geringer Ressourcen

Das Spektrum sogenannter alternativer politischer Online-Medienangebote (APOM) umfasse im deutschsprachigen Raum gegenwärtig etwa 120 Angebote, konstatiert Ines Engelmann. Sie reichten von linken, kapitalismuskritischen Medien über Kanäle von Verschwörungstheoretikern bis hin zu rechts-populistischen und rechtsextremen Medien. „Einen spürbaren Aufschwung erlebten diese Alternativ-Medien während der Corona-Pandemie“, sagt Antonia Wurm.

Weitere Reizthemen seien die sogenannte Flüchtlingskrise 2015 gewesen und aktuell der Ukraine-Krieg. Gemeinsam sei diesen medialen Angeboten durch die Verlagerung ins Digitale eine große Reichweite bei vergleichsweise geringen Ressourcen. Offen sei allerdings, welche Ursachen diese Reichweite hervorrufen, das heißt, welche Motive von Produzenten und Nutzern die Inhalte der Alternativ-Medien mitbestimmen, schätzt Ines Engelmann ein. Spannend sei zudem die Frage, ob die Inhalte der Alternativ-Medien den demokratischen Diskurs erweitern oder sich eher gegen die Demokratie wenden. „Erst wenn es dazu Ergebnisse gibt, lässt sich entscheiden, inwieweit eine Regulierung alternativer Medien notwendig sein könnte“, sagt die Jenaer Kommunikationswissenschaftlerin.