Neues Grün für die Geraer Innenstadt

Gera. Am Montag (6. Mai 2024) haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts für Stadtgrün damit begonnen, insgesamt 95 neue Pflanzkübel an verschiedenen Plätzen im Zentrum aufzustellen. Das Besondere daran: Die Kübel variieren nicht nur in der Größe (zwischen 75 und 160 Zentimeter), sondern auch in der Farbe. Magenta, Gelb, Rot, Hellgrau, Dunkelgrau, Hellgrün, Blau, Orange, und Dunkelgrün leuchten künftig die Pflanzgefäße, die nicht nur mehr Grün sondern auch mehr Farbe in die Innenstadt bringen sollen. „Wenn wir mit den Menschen über die weitere Entwicklung unserer Innenstadt sprechen, kommt immer wieder der Wunsch nach mehr Begrünung auf. Pflanzen werten ein Areal auf, sie steigern den Wohlfühlfaktor und den Wunsch, an einem Ort zu verweilen. Wir können als Stadtverwaltung keine leeren Geschäfte füllen, die in privater Hand sind. Doch wir können unsere Innenstadt zu einem attraktiveren Ort machen, an dem sich die Menschen unserer Stadt gern aufhalten, was im besten Fall auch dazu führen wird, dass sich neue Händler hier ansiedeln“, erklärt Baudezernent Michael Sonntag. Die neuen Pflanzkübel seien eines von vielen Puzzlestücken, mit denen man diesem Ziel näher kommen wolle. „Das Förderprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ gibt uns die Möglichkeit, kurzfristig einige Maßnahmen dafür zu realisieren. Die Kübel sind zudem flexibel einsetzbar und können auch an solchen Orten aufgestellt werden, an denen eine Begrünung aus baulicher Sicht zum Beispiel wegen der Leitungen im Untergrund sonst gar nicht möglich wäre.“

Die neuen Pflanzkübel werden über die gesamte Innenstadt verteilt. Die Aufstellungsorte sind: Bahnhofsvorplatz, Bahnhofstraße/ Ernst-Toller-Straße, Puschkinplatz, Hinter der Mauer/ Durchgang Markt, Markt, Kornmarkt, Museumsplatz, Amthorstraße/ Park der Demokratie, Bibliothek, Sorge, Bachgasse, Große Kirchstraße, Kleine Kirchstraße, Heinrichstraße sowie Stadtgraben/ Reichsstraße.

Bei der Pflanzenauswahl wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die ausgewählten Stauden und Gräser sehr gut mit den Bedingungen in der Innenstadt (viel Wärme, wenig Wasser) zurechtkommen, aber auch einen hohen Blühaspekt mit sich bringen und insektenfreundlich sind. Diese sogenannten Präriestauden werden in der zweiten Maihälfte eingepflanzt.

Die Maßnahme wird mit 90 Prozent aus dem Bundeprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

Autor/Redakteur: Arne Petrich

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Weitere aktuelle Beiträge