Koalitionsgespräche in Thüringen: CDU, BSW und SPD auf Konfrontationskurs

In Thüringen gestaltet sich die Bildung der sogenannten Brombeer-Koalition, bestehend aus CDU, BSW und SPD, weiterhin schwierig. Ein zentraler Streitpunkt bleibt die Verteilung und der Zuschnitt der Ministerien. Bislang konnten sich die Parteispitzen nicht auf eine finale Ressortaufteilung einigen. Für Samstag plant die CDU jedoch, den Koalitionsvertrag auf einem kleinen Parteitag absegnen zu lassen.

Einigung über Ministerienzahl, aber nicht über Ressortverteilung
Im vorläufigen Koalitionsvertrag ist lediglich festgelegt, wie viele Ministerien jede Partei erhalten soll – eine Verteilung basierend auf dem Wahlergebnis. Demnach wird die CDU vier Ministerien übernehmen, darunter auch das Amt des Regierungschefs, das CDU-Landeschef Mario Voigt einnehmen soll. Das BSW (Bündnis Solidarisches Thüringen) soll drei Ministerien bekommen, während der SPD zwei Ressorts zugesprochen werden sollen. Details zu den einzelnen Zuständigkeiten bleiben jedoch offen.

Besonders das Wirtschaftsministerium sorgt für Diskussionen, da alle drei Parteien dieses Ressort als zentral für ihre politischen Ziele betrachten. Insider berichten, dass die Verhandlungen über die Ressortaufteilung in kleinem Kreis stattfinden. Beteiligt sind Mario Voigt (CDU), Katja Wolf und Steffen Schütz (BSW), sowie SPD-Chef Georg Maier. Trotz intensiver Gespräche ist bislang keine Einigung in Sicht.

SPD pocht auf weitere Ministerien
Die Sozialdemokraten möchten ihre Position in der zukünftigen Regierung stärken und haben Ansprüche auf zusätzliche Ressorts angemeldet. Laut Lutz Liebscher, dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, ist das Sozialministerium nahezu gesetzt. Doch die SPD strebt auch die Kontrolle über das Bildungsministerium an. Dies erklärte Liebscher auf einer Regionalkonferenz zur Vorstellung des möglichen Koalitionsvertrags in Meiningen.

Das Bildungsministerium würde der SPD nicht nur Sichtbarkeit auf Landesebene verleihen, sondern auch zu ihrem Image als kompetente Kraft in den Bereichen Bildung und Soziales beitragen. Diese Ressorts gelten traditionell als Schwerpunkte der SPD und genießen in der Bevölkerung hohes Vertrauen. Zudem argumentierte Liebscher, dass viele Menschen einen persönlichen Bezug zu diesen Themen haben, sei es durch eigene Kinder oder durch den Freundeskreis.

Interne Diskussionen innerhalb der SPD
Während die Stimmung auf den Regionalkonferenzen der SPD tendenziell positiv gegenüber der Brombeer-Koalition ausfällt, gibt es auch kritische Stimmen. Insbesondere die Jusos und der linke Parteiflügel stehen einem Eintritt in die Regierung skeptisch gegenüber. Sie befürchten, dass die SPD in einem Bündnis mit CDU und BSW ihre Kernanliegen nicht ausreichend durchsetzen kann. Eine finale Entscheidung fällt jedoch erst nach Abschluss der laufenden Mitgliederbefragung, deren Ergebnis am Montag, dem 9. Dezember, bekannt gegeben wird.

Entscheidungsprozesse bei CDU und BSW
Auch bei den anderen potenziellen Koalitionspartnern stehen wichtige Entscheidungen an. Die CDU plant für Samstag, den 30. November, einen kleinen Parteitag, bei dem die Delegierten des Landesausschusses über den Koalitionsvertrag abstimmen sollen. Der Landesausschuss setzt sich aus 44 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen, darunter Vertreter der Kreisverbände, der Landesvorsitzende und seine Stellvertreter, der Generalsekretär, Ehrenvorsitzende sowie die Führungsspitze der Landtagsfraktion.

Das BSW hingegen wird erst am 7. Dezember seine Mitglieder auf einem Parteitag über den Vertrag abstimmen lassen. Die Ergebnisse dieser parteiinternen Abstimmungen sind entscheidend für das Zustandekommen der Koalition. Insbesondere die Meinungsbildung im BSW könnte noch zu Überraschungen führen, da die Partei aus unterschiedlichen politischen Lagern besteht.

Herausforderungen der Ressortaufteilung
Die Zuteilung der Ministerien ist nicht nur eine Frage der Machtverteilung, sondern auch der strategischen Ausrichtung der zukünftigen Regierung. Das Wirtschaftsministerium gilt als Schlüsselressort, da es großen Einfluss auf die wirtschaftspolitische Richtung Thüringens hat. Hier prallen die Interessen der Parteien besonders deutlich aufeinander. Während die CDU als stärkste Kraft das Wirtschaftsministerium beansprucht, könnte auch das BSW durch seinen Fokus auf regionale Entwicklung und soziale Gerechtigkeit Argumente für eine Übernahme anführen.

Ein weiterer Streitpunkt könnte das Innenministerium sein, das traditionell als sicherheitspolitisches Kernressort gilt. Auch hier dürften Diskussionen darüber entbrennen, welche Partei die notwendige Kompetenz und Akzeptanz in der Bevölkerung mitbringt, um dieses Amt zu übernehmen.

Wie geht es weiter?
Der Zeitplan für die Koalitionsgespräche ist eng gesteckt. Sollte es bis Anfang Dezember keine Einigung geben, drohen Verzögerungen bei der Regierungsbildung. Dies könnte nicht nur das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die Brombeer-Koalition belasten, sondern auch das politische Klima in Thüringen weiter anspannen.

Für die beteiligten Parteien ist die Bildung einer handlungsfähigen Regierung von entscheidender Bedeutung. Insbesondere die SPD steht unter Druck, da sie mit nur zwei Ressorts in der Koalition ihre politische Identität behaupten muss. Gleichzeitig muss sie die Bedenken der Parteibasis ernst nehmen und für einen Kompromiss werben, der sowohl ihre Kernanliegen berücksichtigt als auch eine stabile Zusammenarbeit mit CDU und BSW ermöglicht.

Ob die Brombeer-Koalition tatsächlich Realität wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Verhandlungen über die Ministerien noch einige Spannungen und möglicherweise auch Überraschungen bereithalten.

Die Pipeline der Widersprüche: Stalins Gas für Willy Brandts Westen

Persönlicher Teaser Minus 50 Grad, die Finger klamm, aber das Bier darf nie ausgehen – willkommen in der härtesten WG der DDR-Geschichte. Während wir heute über Homeoffice jammern, haben tausende junge Ostdeutsche in den 70ern und 80ern ihr Leben in die Waagschale geworfen, um im tiefsten Sibirien eine Pipeline zu bauen, die eigentlich unmöglich war. Sie nannten es "Freundschaft", aber es war ein Kampf gegen Eis, Einsamkeit und die Stasi im Nacken. Diese Doku reißt alte Wunden auf und zeigt, warum der "Wilde Osten" für viele die einzige Chance auf ein Stückchen Freiheit war – und warum dieses Trauma bis heute in vielen ostdeutschen Biografien nachzittert. Ein Muss für jeden, der verstehen will, aus welchem Stahl die DDR wirklich geschmiedet war.

Zwischen Paraden und Paranoia: Das geheime Leben der Frauen in der NVA

Teaser Vergessen. Unsichtbar. Systemrelevant. Drei Worte, die das Leben tausender Frauen in der DDR beschreiben, die eine Uniform trugen, über die man nicht sprach. Während die Propaganda strahlende Sanitäterinnen auf Plakate druckte, saßen die echten Soldatinnen in abgedunkelten Bunkern, überwachten den Luftraum oder verschlüsselten Staatsgeheimnisse. Sie waren das geheime Betriebssystem der NVA – unverzichtbar für den Krieg, aber versteckt im Frieden. Doch der wahre Kampf begann oft erst nach Feierabend: zwischen Stasi-Überwachung, Kindererziehung und dem ständigen Beweis, mehr zu sein als nur „Schmuck am Waffenrock“. Eine Reise in die dunkelsten Winkel der ostdeutschen Militärgeschichte.

Manfred Krug: Der Luxus des doppelten Lebens

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„Du bist nichts Besseres“: Wie die Stasi eine Kinderärztin brechen wollte

Persönlicher Teaser Gänsehaut. Wut. Tiefe Beklemmung. Wenn Renate Werwigk-Schneider spricht, wird Geschichte körperlich spürbar. Man riecht förmlich den Mief der überfüllten Zellen in Hoheneck, man spürt das Zittern des Taxifahrers an der bulgarischen Grenze und die Ohnmacht gegenüber einem System, das Menschen wie Ware gegen Devisen tauscht. Ihre Erzählung ist kein trockenes Geschichtskapitel, sondern ein emotionaler Weckruf. Sie zeigt auf schmerzhafte Weise, dass Freiheit kein Geschenk ist, sondern ein fragiles Gut, das jeden Tag neu verteidigt werden muss. Ein Text, der weh tut – und genau deshalb gelesen werden muss.

Honeckers heimlicher Milliardär: Die Akte Schalck-Golodkowski

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Die unsichtbaren Klassen: Luxus und Lüge im DDR-Sozialismus

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Die geheimen Millionäre der DDR – Das Schattenreich des Reichtums

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Hermann Henselmann: Der Architekt, der Ideologie in Stein meißelte

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Verbotener Luxus: Die Parallelwelt der DDR-Elite

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Das diskrete Leuchten des Luxus: Die geheime Oberschicht der DDR

Persönlicher Teaser Gleichheit? Von wegen! Offiziell waren wir alle Brüder und Schwestern im Geiste des Sozialismus, doch manche Brüder hatten vollere Keller als andere. Während meine Eltern monatelang auf ein Ersatzteil für den Trabant warteten, gab es eine Schattenwelt, in der Champagner floss und West-Schokolade keine Mangelware war. Es ist die Geschichte einer verbotenen Elite und jener „Organisatoren“, die im Verborgenen Reichtümer anhäuften, von denen niemand wissen durfte. Tauchen Sie ein in das Doppelleben der DDR – eine Welt voller Widersprüche, in der Beziehungen die härteste Währung waren und der Staat selbst seine Prinzipien für harte D-Mark verkaufte. Drei Überschriften-Vorschläge Wasser predigen, Wein trinken: Das geheime Luxusleben der DDR-Elite Millionäre im Schatten: Wie Beziehungen zur wahren Währung des Ostens wurden Die KoKo-Connection: Der staatlich verordnete Kapitalismus im Arbeiterstaat

Thüringen prescht vor: Voigt verkündet „Jahr der Vereinfachung“ 2026

Persönlicher Teaser Endlich atmen oder nur heiße Luft? Hand aufs Herz: Wie oft haben wir schon den „Bürokratieabbau“ versprochen bekommen? Doch diesmal klingt es anders. Wenn Anträge nach drei Monaten einfach als genehmigt gelten, weil das Amt schläft, ist das eine kleine Revolution. Mario Voigt will 2026 zum „Jahr der Vereinfachung“ machen – ein Versprechen, an dem er sich messen lassen muss. Keine Zettelwirtschaft beim Bäcker, weniger Datenschutz-Wahnsinn für den Handwerker: Das klingt nach gesundem Menschenverstand. Ob der Amtsschimmel wirklich Trab lernt oder nur wiehert, wird sich zeigen. Aber die Richtung stimmt.

Zwischen Hochseehafen und Strandkorb: Ein Zeitdokument von 1978

Persönlicher Teaser Salz, Stahl, Sehnsucht. Es gibt Bilder, die riechen sofort nach Bohnerwachs, Braunkohle und einer steifen Brise. Die Doku über den Bezirk Rostock von 1978 ist genau so ein Zeitfenster. Man spürt förmlich den Stolz der Kameraleute, wenn sie die riesigen Pötte im Überseehafen filmen – das war das große „Tor zur Welt“, auch wenn die Welt für die meisten am Schlagbaum endete. Aber da ist auch dieser unverwechselbare Charme der Ostsee-Sommer: Überfüllte Strände, an denen Handtuch an Handtuch liegt, und die Freude über das einfache Glück im Sand. Wer wissen will, wie sich der Norden anfühlte, als die Werften noch Volkseigentum waren und die Plattenbauten als Luxus galten, muss diesen Film sehen. Ein Stück Heimatgeschichte, ungeschminkt geschminkt.

Das Paradox von Magdeburg: Zufrieden im Privaten, Angst vor der Welt

Teaser (für Social Media / Newsletter) Sachsen-Anhalt ist ein Land der Widersprüche: Der neue "Sachsen-Anhalt-Monitor 2025" zeigt eine Bevölkerung, die privat so zufrieden ist wie selten – und doch voller Angst in die Zukunft blickt. 83 % fürchten um den Frieden, über die Hälfte gilt als "demokratisch fragil". Ministerpräsident Haseloff und Minister Willingmann präsentieren Zahlen, die tief in die ostdeutsche Transformations-Seele blicken lassen: Zwischen dem Stolz auf die eigene Lebensleistung und der totalen Überforderung durch eine komplexe Welt. Ein Warnschuss für die politische Mitte.

Der Überlebenskampf im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau

Persönlicher Teaser Sie wollten mich brechen. Ich war 14 Jahre alt, hörte die falsche Musik und stellte die falschen Fragen. Dafür schickte mich der Staat durch die Hölle. Torgau war kein Heim, es war ein Lager. 500 Liegestütze am Stück, Einzelhaft, Zwangsarbeit für West-Firmen. Sie nannten es „Umerziehung“, ich nenne es Folter. Lange habe ich geschwiegen, doch jetzt rede ich. Über das Unrecht, über meine Angst und darüber, wie ich im Dunkeln meiner Zelle lernte, nicht aufzugeben. Das ist meine Geschichte.

Haare ab, Uniform an: Ein ehrlicher DEFA-Blick auf die NVA-Wehrpflicht

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Gebrochene Seelen: Das dunkle Erbe der DDR-Umerziehung

Teaser 1. Persönlich Sie nahmen mir alles, außer meine Angst. Corinna war erst 16, als sie Hilfe suchte und in der Hölle landete. Statt Unterstützung bekam sie Dunkelhaft, Gewalt und das Gefühl, wertloser "Dreck" zu sein. Wie ihr erging es Tausenden, deren Kindheit in den Spezialheimen der DDR systematisch zerstört wurde. Noch heute, Jahrzehnte später, wachen sie nachts schweißgebadet auf, verfolgt von den Schatten der Vergangenheit. Dies ist keine Geschichte aus einem Geschichtsbuch, sondern das offene, blutende Herz einer Generation, die lernen musste, dass Gehorsam wichtiger war als Liebe. Ihre Stimmen brechen nun das Schweigen. 2. Sachlich-Redaktionell Systematischer Drill statt pädagogischer Fürsorge. Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau war die Spitze eines repressiven Eisbergs. Rund 500.000 Kinder und Jugendliche durchliefen das Heim-System der DDR, doch in den Spezialheimen herrschte ein anderes Gesetz: Brechung der Persönlichkeit zur Erziehung eines "sozialistischen Menschen". Historiker und Zeitzeugen belegen mit erschütternden Dokumenten und Berichten, wie militärischer Drill, Zwangsarbeit und Isolationshaft als legitime Erziehungsmittel eingesetzt wurden. Ein analytischer Blick auf die Strukturen staatlicher Gewalt, die rechtlichen Grauzonen der Aufarbeitung und den langen Kampf der Opfer um Anerkennung und Entschädigung. 3. Analytisch und Atmosphärisch Kalte Mauern, eisiges Schweigen, verlorene Zeit. Wenn man die Ruinen der alten Werkhöfe betritt, spürt man sie noch: die beklemmende Enge der "Fuchsbauten", jener winzigen Zellen, die den Willen brechen sollten. Hier wurde Kindheit nicht gelebt, sondern exekutiert. Die Umerziehung in der DDR war mehr als Strenge; sie war eine psychologische Waffe, geschmiedet, um das Individuum im Kollektiv aufzulösen. Wir tauchen ein in die Psychogramme der Macht und der Ohnmacht, beleuchten die dunkle Pädagogik eines Staates, der Angst mit Respekt verwechselte, und zeichnen nach, wie sich das Trauma in die DNA der Betroffenen eingebrannt hat – ein Echo, das bis heute nachhallt.

Honeckers heimlicher Milliardär: Die Akte Schalck-Golodkowski

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Der Überlebenskampf im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau

Persönlicher Teaser Sie wollten mich brechen. Ich war 14 Jahre alt, hörte die falsche Musik und stellte die falschen Fragen. Dafür schickte mich der Staat durch die Hölle. Torgau war kein Heim, es war ein Lager. 500 Liegestütze am Stück, Einzelhaft, Zwangsarbeit für West-Firmen. Sie nannten es „Umerziehung“, ich nenne es Folter. Lange habe ich geschwiegen, doch jetzt rede ich. Über das Unrecht, über meine Angst und darüber, wie ich im Dunkeln meiner Zelle lernte, nicht aufzugeben. Das ist meine Geschichte.

„Ostdeutschland“ Soundtrack des Trotzes: Wenn Heimatliebe politisch wird

Teaser für Social Media & Newsletter 1. Persönlich & Emotional Gänsehaut oder Grusel? Wenn die ersten Akkorde erklingen, spürt man sofort diese Wucht. EICHENBLUT singt über unsere Heimat, über den rauen Wind und das Zusammenhalten, wenn alles andere wegbricht. Aber dann kommt dieser Moment im Text, der mich stutzen lässt. Ist das noch Stolz oder schon bittere Abrechnung? Zwischen den Zeilen von „Ostdeutschland“ lauert eine Wut, die wir alle kennen – aber führt sie uns wirklich zusammen oder baut sie nur neue Mauern? Ein Lied, das niemanden kalt lässt und mich zwingt, Farbe zu bekennen: Wo endet die Liebe zur Heimat und wo beginnt die politische Abschottung? 2. Sachlich-Redaktionell Klartext aus dem Osten. Die Band EICHENBLUT hat mit ihrem neuen Song „Ostdeutschland“ eine Debatte entfacht, die weit über die Musikszene hinausgeht. Was oberflächlich wie eine Rock-Hymne auf die neuen Bundesländer wirkt, ist eine scharfe Kritik an der aktuellen politischen Lage. Der Text thematisiert offen das Wahlverhalten, die Migrationspolitik und die Gender-Debatte. Er positioniert die ostdeutsche Identität als Gegenentwurf zum etablierten Mainstream. Wir haben die Lyrics analysiert und zeigen auf, wie hier gezielt Narrative von Widerstand und Opferrolle miteinander verwoben werden. Eine Analyse eines musikalischen Phänomens. 3. Analytisch & Atmosphärisch Sturmwarnung von unten. Es brodelt in den Zeilen. EICHENBLUTs „Ostdeutschland“ ist mehr als nur Musik; es ist ein soziologisches Dokument der Verhärtung. Der Song zeichnet das Bild einer Gemeinschaft, die sich wie eine Trutzburg gegen eine feindliche Außenwelt formiert. Mit Metaphern aus Eisen und Sturm wird eine „Wir-gegen-Die“-Atmosphäre geschaffen, die typisch für den aktuellen Zeitgeist ist. Statt Dialog wird hier die kollektive Abwehr zelebriert. Wir beleuchten, wie der Song legitimen Frust transformiert und ihn als Treibstoff für eine Identität nutzt, die sich vor allem durch Abgrenzung definiert.

Dramatischer INSA-Trend: AfD bundesweit vorn – Bürger zweifeln am Staat

Teaser (mit Ost-Bezug) Deutschland im Dezember 2025: Die politische Landkarte färbt sich neu. Während die Union im Westen nur noch knapp die Führung behält, dominiert die AfD den Osten mit einer erdrückenden Mehrheit von über 25 Punkten Vorsprung. Gleichzeitig offenbart der neueste INSA-Meinungstrend eine tiefe Vertrauenskrise: Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen glaubt nicht mehr daran, dass die Politik für Sicherheit sorgen kann.

Zwischen Hochseehafen und Strandkorb: Ein Zeitdokument von 1978

Persönlicher Teaser Salz, Stahl, Sehnsucht. Es gibt Bilder, die riechen sofort nach Bohnerwachs, Braunkohle und einer steifen Brise. Die Doku über den Bezirk Rostock von 1978 ist genau so ein Zeitfenster. Man spürt förmlich den Stolz der Kameraleute, wenn sie die riesigen Pötte im Überseehafen filmen – das war das große „Tor zur Welt“, auch wenn die Welt für die meisten am Schlagbaum endete. Aber da ist auch dieser unverwechselbare Charme der Ostsee-Sommer: Überfüllte Strände, an denen Handtuch an Handtuch liegt, und die Freude über das einfache Glück im Sand. Wer wissen will, wie sich der Norden anfühlte, als die Werften noch Volkseigentum waren und die Plattenbauten als Luxus galten, muss diesen Film sehen. Ein Stück Heimatgeschichte, ungeschminkt geschminkt.