Das Projekt „Drinnen und Draußen – Kunst im Norden der DDR“

Kunst im Norden der DDR

Das Projekt „Drinnen und Draußen – Kunst im Norden der DDR“ des Landesdenkmalpflegeamtes Mecklenburg-Vorpommern (MV) ist ein bedeutendes Vorhaben zur Erfassung und Dokumentation von DDR-Kunst im öffentlichen Raum. In Zusammenarbeit mit der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg wurden zahlreiche Kunstwerke aus der Zeit zwischen 1949 und 1989 identifiziert und katalogisiert. Neubrandenburg, bekannt als eine ehemals geplante sozialistische Modellstadt, beherbergt noch zahlreiche Kunstwerke aus dieser Epoche, die sowohl im Innenbereich öffentlicher Gebäude als auch im Außenbereich der Stadt verteilt sind.

Das Projekt, das von der Kultusministerium MV, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkassenstiftung Neubrandenburg unterstützt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Kunstwerke zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Katalogisierung umfasst verschiedene Kunstformen, darunter Wandgemälde, Skulpturen und Reliefs, die einst Teil der sozialistischen Kunstförderung in der DDR waren. Diese Werke sind nicht nur ästhetische Zeugnisse ihrer Zeit, sondern auch kulturelle Relikte, die Einblicke in die Ideologie und das gesellschaftliche Leben der DDR bieten.

Durch die detaillierte Erfassung dieser Kunstwerke soll ein umfassendes Bild der kunsthistorischen Landschaft Neubrandenburgs während der DDR-Zeit entstehen. Das Projekt hebt die Bedeutung der Kunst im öffentlichen Raum hervor und ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit der Geschichte und der kulturellen Identität der Stadt.

Insgesamt trägt „Drinnen und Draußen“ dazu bei, das Erbe der DDR-Kunst zu bewahren und in die historische Betrachtung einzubeziehen. Die Unterstützung durch verschiedene Institutionen unterstreicht das Interesse und die Wertschätzung für diese Kunstwerke, die einen wichtigen Bestandteil der regionalen und nationalen Geschichte darstellen.

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