Deutsche Bahn und Leipziger Hauptbahnhof sind fit für die Fußball-EM

DB setzt auf mehr Personal & zusätzliche Informationen an den Bahnhöfen • Reinigungsteams und Servicepersonal im Dauereinsatz

Leipzig. Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres in Deutschland. Als größte Gastgeberin der Bundesrepublik empfängt die DB ab Mitte Juni nationale und internationale Fußballfans mitten im Herzen Europas. Die Messestadt Leipzig wird ebenfalls Austragungsort sein. An den Spieltagen erwartet die DB in Leipzig zehntausende zusätzliche Gäste in den Bahnhöfen. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucher:innen das bestmögliche Reiseerlebnis zu bieten.

„Wir freuen uns auf die Heim-EM“, so Cornelia Kadatz, Leiterin Region Südost der Personenbahnhöfe DB InfraGO. „Das gesamte Team der DB hat sich in den letzten Wochen fit gemacht wie in einem Trainingslager, um den Menschen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Es wird sicher ein Turnier mit geballten Emotionen und Begegnungen vieler Fans aus ganz Europa. Als größte Gastgeberin Deutschlands haben wir Erfahrung darin, unsere Bahnhöfe auf solche Ereignisse vorzubereiten. Ein Sportevent dieser Größenordnung ist aber auch für uns etwas ganz Besonderes.“

Mehr Service und Sauberkeit an den Bahnhöfen

An dem Leipziger Hauptbahnhof stockt die DB das Personal deutlich auf. Insgesamt sind 27 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung rund um den Bahnhof. Eine weitere Anlaufstelle ist der Welcome Desk auf der Westseite des Bahnhofes: Hier beraten Volunteers der Stadt Leipzig gemeinsam mit DB-Mitarbeitenden die internationalen Fans bei ihrer Anreise und allen Themen rund um die EM. Für die Reinigung der Bahnhöfe sind noch einmal 4000 Zusatzstunden vorgesehen. Technikteams stehen rund um die Uhr bereit, um Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend zu beheben.

Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und für den Zeitraum der EM und 5.400 Sicherheitskräfte der DB an den Bahnhöfen und in den Zügen im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. Für die EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent (oder um rund 900 Sicherheitskräfte) auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Die Streifen sind an einheitlichen EM-Signalwesten zu erkennen. Außerdem werden an und in den Bahnhöfen der Host Cities zusätzliche Reisendenlenker und Volunteers eingesetzt. All das dafür, um Bahnhöfe und Bahnsteige sicherer zu machen und vor allem hohes Fanaufkommen besser absichern zu können. Während der reiseintensiven Gruppenspielphase wird die DB allein in den Fernverkehrszügen den Einsatz der Teams der DB Sicherheit verdreifachen, an spielintensiven Tagen sogar vervierfachen.

Die DB hat bereits langjährige Erfahrung mit Großveranstaltungen und Events. Seit mehreren Monaten bereitet sie sich intensiv und in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und der UEFA auf die größere Nachfrage vor. Klar ist: Die Sicherheit der Fahrgäste steht immer an erster Stelle. Die DB setzt auch auf die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bundespolizei und der UEFA.

EM-Sonderlinie verbindet Spielorte

Die DB ist offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™. Der Fokus der Partnerschaft: eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen. Rund um die Spieltage wird die DB knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE und Intercity-Zügen anbieten. Allein 14 EM-Sonderzüge werden jeden Tag unterwegs sein. Sie verkehren u.a. auf den Linien Düsseldorf – Stuttgart, Köln – Hamburg und Köln – Leipzig.

In den Nächten nach den Spielen (18./19.6., 21./22.6., 24./25.6. und 2./3.6.24) fährt der RE 50 zusätzlich 0.08 Uhr ab Leipzig Hauptbahnhof über Riesa nach Dresden.

Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, ist jede Eintrittskarte für ein EM-Spiel automatisch ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV – von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag. Und das im gesamten Verkehrsverbund des Austragungsortes.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahn.de/EM2024

Redakteur/Blogger/Journalist: Arne Petrich

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