Dresden. Die Suche nach einem zuverlässigen Betreiber für stationslosen E-Moped-Verleih im öffentlichen Straßenraum war erfolgreich. Die Electric Mobility Concepts GmbH, eine Tochtergesellschaft des Mobilitätsanbieters GoTo Global mit ihrer beliebten Marke „emmy“, bietet seit Mittwoch, 1. Mai 2024, elektrisch betriebene Kleinkrafträder für Bürgerinnern und Bürger sowie Gäste der Stadt zur Ausleihe an. Damit bereichert ein weiterer Anbieter für gemeinschaftlich nutzbare Verkehrsmittel, sogenannte Sharing-Angebote, die Mobilität in Dresden.
„Sharing-Angebote sind ein ganz wesentlicher Baustein für den Verkehr der Zukunft in Dresden. Die vom Stadtrat im Jahr 2022 beschlossenen Sharing-Leitlinien stellen sicher, dass Leihangebote das leisten, was wir brauchen: eine stadtverträgliche und umweltschonende Mobilität. Ich freue mich, dass sich unsere Vorarbeit bezahlt macht und die E-Mopeds von emmy jetzt die Fortbewegungsmöglichkeiten der Dresdnerinnen und Dresdner verbessern.“
Stephan Kühn, Verkehrsbürgermeister
Die Fahrzeuge fahren bis zu 45 km/h. Mit ihnen lassen sich weitere Strecken in kürzerer Zeit zurücklegen als mit anderen Sharing-Angeboten wie E-Scootern oder Leihrädern. Das bietet großes Potenzial zur Ergänzung von Bus- und Bahnangeboten, insbesondere als Zubringer zu Haltestellen und Bahnhöfen außerhalb der Innenstadt.
„Wir haben uns in den letzten Jahren die Marktführerschaft in Deutschland erarbeitet und sehen in Dresden nicht nur eine Stadt geprägt von reicher kultureller Geschichte, sondern auch die Möglichkeit, etwas zum lebendigen Lebensstil der sächsischen Landeshauptstadt beizutragen.“
Christopher Schech, emmy General Manager
300 grüne E-Mopeds kommen für den Start von emmy in Dresden zum Einsatz. Um die Innenstadt nicht zu überfrachten und um den ÖPNV sinnvoll zu ergänzen wird Emmy die Flotte im Stadtgebiet verteilen. Für die Ausleihe der E-Mopeds ist die emmy App erforderlich. In dieser sind auch die Zonen sichtbar, in der man die Roller ausleihen und abgeben kann. Die Zonen decken von Klotzsche über Bühlau und Leuben große Teile des Stadtgebiets ab. Für die Fahrt ist ein Mindestalter von 18 Jahren und ein Führerschein der Klassen A, A1, A2, AM oder B erforderlich. Das Parken ist überall dort möglich, wo auch Autos parken dürfen – also nicht auf dem Gehweg.
Bereits jetzt wechselt die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner regelmäßig das Verkehrsmittel und ist sehr flexibel unterwegs. Mit einer breiten Angebotsvielfalt lassen sich die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse abdecken und die Abhängigkeit von einem eigenen Pkw reduzieren. Das schont das Portemonnaie und ist viel nachhaltiger, da Autos durchschnittlich 23 Stunden am Tag nur parken und nicht bewegt werden.