Im DDR Museum im Gespräch – Wann beginnt die Vergangenheit?

Berlin. Was heute passiert, ist morgen Geschichte. Einsammeln, was zu verschwinden droht, sichern, was aktuelle Ereignisse hervorbringen, aber auch ein Panorama der aktuellen Gesellschaft für die Zukunft zu dokumentieren sind Strategien des Sammelns von Gegenwart. Der Blick der historischen Museen richtet sich damit auch auf das Heute als künftige Vergangenheit. Andreas Ludwig analysiert die Entwicklung des Gegenwartssammelns seit 1900 am Beispiel von nationalen Geschichtsmuseen, Stadt-, Heimat- sowie spezialisierten Fachmuseen. Beispiele aus Eisenhüttenstadt und darüber hinaus zeigen die unterschiedlichen Vorstellungen von dem, was es Wert erschien, für die Zukunft bewahrt zu werden. Er schlussfolgert: Im Museum zeigt sich, wann und wie aus Gegenwart Geschichte wird.

Im Gespräch sind:
Dr. Andreas Ludwig, Historiker, Berlin
Dr. Arne Lindemann, Geschäftsführer Museumsverband Brandenburg e.V., Potsdam
Sören Marotz, Ausstellungsleiter DDR Museum, Berlin

Wann beginnt die Vergangenheit – Gespräch

Autor/Redakteur: Arne Petrich

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Weitere aktuelle Beiträge