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Rathaus Potsdam legt erste Eckpunkte zur Haushaltsaufstellung und -konsolidierung ab 2025 vor

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Potsdam. Das Gesamtdefizit für das Jahr 2025 soll auf -65 Mio. EUR reduziert werden, um die Handlungsfähigkeit der Landeshauptstadt Potsdam weiterhin sicherzustellen

Nach den Ergebnissen der sondierenden Haushaltsbetrachtung der Fach- und Geschäftsbereiche, wonach derzeit von einem Defizit von -155 Mio. Euro für das Jahr 2025 ausgegangen wird, werden nun erste Eckpunkte zur weiteren Haushaltsaufstellung sowie Konsolidierungsmaßnahmen den Stadtverordneten in einer Mitteilungsvorlage zur nächsten Stadtverordnetenversammlung dargelegt.

In der Mitteilungsvorlage wurden bisher 19 Konsolidierungsmaßnahmen formuliert, etwa die Fixierung der Stellenrahmenzahl für 2025, die Überprüfung von Kostenentwicklungen, die Durchführung von Aufgabenkritik oder die Effizienzsteigerung von Verwaltungsprozessen zum Beispiel durch Digitalisierung bis hin zur Prüfung bzw. „Einfrieren“ von Zuschüssen an freie Träger von sozialen und kulturellen Einrichtungen, um so Strukturen zu erhalten. Diese werden nun in den kommenden Wochen durch die Verwaltung geprüft, weiterentwickelt und ggf. umgesetzt werden.

„Über die in der Mitteilungsvorlage formulierten Leitplanken und Maßnahmen haben wir gemeinsam intensiv unter den Beigeordneten gesprochen und uns zusammen mit dem Oberbürgermeister auf diese Leitlinie verständigt. Es wird von der gesamten Hausleitung unterstützt“, so Burkhard Exner, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen, Investitionen und Controlling der Landeshauptstadt Potsdam.

Diese Anstrengungen und Bemühungen sind nötig, um die folgenden Ziele zu erreichen:

  • Das Gesamtdefizit für das Jahr 2025 soll auf -65 Mio. EUR reduziert werden, um die Handlungsfähigkeit der Landeshauptstadt Potsdam weiterhin sicherzustellen.
  • Bis 2028 soll der Haushaltsausgleich wieder erreicht werden („schwarze Null“), um die dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt zu ermöglichen bspw. um Bürgschaftsfähigkeit der Landeshauptstadt Potsdam zur Absicherung ggf. von Krediten kommunaler Unternehmen (z.B. zugunsten der ProPotsdam GmbH oder für die Energie- und Wärmewende) zu gewährleisten
  • Die langfristige Investitionsfähigkeit der Landeshauptstadt Potsdam und weiterhin ein hohes Investitionsniveau soll abgesichert werden, auch hinsichtlich der Kreditfähigkeit des Kommunalen Immobilien Service – Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam (KIS).
  • Die bestehende Aufgaben im pflichtigen Bereich sollen erhalten werden und mit
    Schwerpunktsetzungen möglichst die bisherige Angebotsstruktur sichern.
  • Die städtische Infrastruktur soll insgesamt erhalten werden.
  • Die anstehenden großen Transformationsprozesse wie bspw. die Energie-, Wärme- und Verkehrswende will die Landeshauptstadt mit den Möglichkeiten der Stadt unterstützen.

Hintergrund ist der aktuelle Haushaltsplanungsstand (Drucksache 24/SVV/0462), der der Landeshauptstadt Potsdam für das Gesamtergebnis jährliche Defizite in Höhe von -155 Mio. EUR für das Jahr 2025 ausweist und bis -180 Mio. EUR für das Jahr 2028.

Aktuell werden darum die vorläufigen Planergebnisse der einzelnen Fach- und Geschäftsbereiche und die zu Grunde liegenden Annahmen verwaltungsseitig plausibilisiert.

Die aktuelle Entwicklung, die sich aus der sondierenden Haushaltsbetrachtung 2025 ergibt, zeigt, dass auch die LHP sich in einer zunehmend herausfordernden Situation befindet und damit in der „kommunalen Familie“ keine Ausnahme darstellt. Die gesamte kommunale Ebene in Deutschland hat in 2023 erstmalig seit 2011 wieder mit einem deutlichen Defizit in Höhe von -6,8 Milliarden EUR abgeschlossen.

Die strukturellen Kostensteigerungen spiegeln sich in den künftigen Haushaltsjahren wider (höhere Transferleistungen insbesondere bei den Sozialausgaben, steigenden Personalkosten u.a. aufgrund Tarifabschlüssen etc.), während bei den Erträgen beispielsweise aus Steuern die Anstiege hinter der Kostensteigerung zurückbleiben.

Die bisher benannten Eckpunkte verfolgen jeweils das Ziel, Erträge zu steigern, den Anstieg von Aufwendungen bzw. Zuschüssen zu begrenzen und/oder die Effizienz zu steigern.

„Potsdam ist eine lebenswerte Stadt. In zahlreichen Benchmarks liegt Potsdam bei der Lebensqualität in der Bundesrepublik auf den vorderen Plätzen. Auch in der letzten Bürgerumfrage zeigte sich eine hohe Zufriedenheitsrate in der Bevölkerung. Nicht zuletzt dank guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und sehr positiver Jahresabschlüsse konnte die Landeshauptstadt Potsdam im letzten Jahrzehnt wachsen und ein oft deutlich über den vom Gesetzgeber (Bund und Land) vorgegebenen Standards liegendes, gutes und breitgefächertes Angebot kommunaler Leistungen für die Menschen vorhalten und erbringen. So war es möglich, dass auch im Bereich der sogenannten freiwilligen Leistungen in nicht unerheblichem Maße Zuschüsse zur Verfügung gestellt werden konnten“, betont Burkhard Exner.

Dies betrifft bspw. Einrichtungen und Projekte der Kultur und Kunst, des Sports (v.a. Breiten- als auch Vereinssport sowie Leistungssport), für außerschulische Bildung/Weiterbildung (Volkshochschule/Bibliothek) bis hin zum Öffentlichen Personen Nahverkehr (z.B. verbilligtes Schülerticket) oder Jugend- und Begegnungshäuser. Aber auch bei vom Gesetzgeber vorgegebenen Aufgaben bspw. im Kinder-, Jugend- und Sozialbereich konnte die LHP in den vergangenen Jahren ein zum Teil größeres Leistungsportfolio anbieten oder ermöglichen, als dies gesetzlich gefordert ist. Potsdam wurde so zu einer der attraktivsten Städte in den ostdeutschen Ländern.

Aufgrund der jetzt vorliegenden vorläufigen Ergebnisse der Planungen der dezentralen Fach- und Geschäftsbereiche mit einem Gesamtfehlbetrag von rund -155 Mio. EUR allein im Jahr 2025 und der sich international wie national verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (die volkswirtschaftlichen Prognosen gehen für 2024 von einem Wachstum von derzeit rd. 0,2%, bzw. in den Folgejahren jahresdurchschnittlich von 0,5% aus) wird deutlich, dass all dies nicht selbstverständlich ist. „Wir müssen jetzt gemeinsam anpacken, um die jetzigen städtischen Strukturen und das kommunale Leistungsportfolio möglichst zu erhalten. Angesichts erheblich steigender Ausgaben und nur geringfügig steigender Einnahmen kann es uns nur gemeinsam gelingen, rechtzeitig gegenzusteuern.“ so Burkhard Exner.

Ohne Gegenmaßnahmen wären nach aktuellen Prognosen auch die Rücklagen bis 2026 aufgebraucht und die Landeshauptstadt Potsdam müsste ein pflichtiges Haushaltskonsolidierungsprogramm aufstellen. Dieses gilt es zu verhindern, denn es würde ein Verlust an eigener Handlungsfähigkeit bedeuten. Ein solches Programm hätte beispielsweise Einschnitte bei den freiwilligen Leistungen und bei den Investitionsmaßnahmen zur Folge.
„Die aktuelle Lage erfordert ein schnelles und beherztes gemeinsames Handeln aller, um die bestehenden Leistungen und Strukturen erhalten zu können,“ so Exner.

So ist unter anderen auch angedacht, im Herbst die Stadtverordneten einzubeziehen und im Rahmen einer „Konsolidierungskommission“ weitere Maßnahmen zu beraten.

Insgesamt betrachtet soll der Haushalt der Landeshauptstadt Potsdam tragfähig, inhaltlich ausbalanciert und mit Prioritäten an den strategischen Handlungsfeldern klug ausgerichtet sein.

Dresdens Märkte und Feste sollen plastikfrei werden

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Dresden. Einweggeschirr aus Plastik bei der Speise- und Getränkeausgabe soll auf Dresdens Märkten und Festen bald der Vergangenheit angehören. Dafür hat Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen eine Vorlage erarbeiten lassen, in der aufgezeigt wird, welche städtischen Satzungen geändert werden müssen, damit demnächst so viel Einweggeschirr wie möglich vermieden werden kann. Das soll auch Klarheit für die Vielzahl der Händler und Veranstalter schaffen. Ob die Satzungsänderungen umgesetzt werden, entscheidet der Stadtrat.

Jede Säule, die dazu beiträgt, dass Dresden seine Stadtsauberkeit verbessert und seine Klimaschutzziele erreicht, ist sinnvoll. Abfallvermeidende Maßnahmen leisten darüber hinaus einen besonderen Beitrag, da oftmals bereits intensive Herstellungsprozesse vermieden werden können. 2019 hat der Stadtrat diesen Prozess angeschoben und ich hoffe, er unterstützt uns jetzt bei der Umsetzung. Damit gemeinsames Verwaltungshandeln zur Vermeidung von Verpackungsabfällen im Rahmen von Veranstaltungen und zu einer verbesserten Stadtsauberkeit beiträgt, ist die Vorlage ein wirkungsvolles Instrument.

Eva Jähnigen, Umweltbürgermeisterin

Folgende städtische Satzungen sollen dazu geändert werden:

  • Abfallwirtschaftssatzung
  • Sondernutzungssatzung
  • spezielle Sondernutzungssatzung
  • Grünanlagensatzung
  • Wochenmarktsatzung
  • Jahr- und Spezialmarktsatzung
  • Stadtfestsatzung

Im Dezember 2019 hatte der Dresdner Stadtrat den Antrag „Dresdens Märkte und Feste plastikfrei“ (A0565/19) beschlossen. Aufgrund der über zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie gab es kaum Großveranstaltungen auf städtischen Flächen. Darüber hinaus haben sich seit 2019 die rechtlichen Rahmenbedingungen stark geändert: Im gleichen Jahr verabschiedete die Europäische Union die Einwegkunststoff-Richtlinie, im Juli 2021 trat die deutsche Einwegkunststoffverbotsverordnung (EWKVerbotsV) in Kraft, seit 2022 sind Plastiktüten mit Wandstärken von 15-50 µm verboten und seit 2023 gilt die Mehrwegangebotspflicht. Ab 2025 können Kommunen Gelder aus dem Einwegkunststofffonds beantragen.

Werbung für klimaschädliche Produkte verletzt Medienstaatsvertrag

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Bild von StockSnap auf Pixabay

Leipzig. Knapp ein Drittel aller Werbespots im Fernsehen werbe für klimaschädliche Produkte. Damit schade der deutsche Werbemarkt auf diesen Verbreitungswegen dem Klima und die Werbepraxis verstoße gegen den Medienstaatsvertrag. Zu dieser Aussage kommt ein Forschungsteam um Kommunikationswissenschaftler Dr. Uwe Krüger von der Universität Leipzig, das mit Unterstützung der Otto Brenner Stiftung tausende Werbespots auf die Umweltverträglichkeit der beworbenen Produkte hin untersucht hat. Die Studie „Reklame für Klimakiller. Wie Fernseh- und YouTube-Werbung den Medienstaatsvertrag verletzt“ wurde nun veröffentlicht.

Die Forschenden haben Werbespots der größten deutschen Fernsehsender und auf YouTube analysiert und den CO₂-Fußabdruck der beworbenen Güter berechnet. „Unsere Studie basiert auf 9.779 Werbespots, jeder einzelne davon wurde manuell codiert. Das sind knapp 52 Stunden ausgewertetes Videomaterial. Mit dieser enormen Datenbasis können wir die realistische Aussage treffen, dass der deutsche Werbemarkt im Fernsehen und auf YouTube dem Klima schadet“, sagt Autorin Katharina Forstmair. 30,3 Prozent, rund 3.000 Spots, appellierten an die Zuschauer:innen, klimaschädliche Waren und Dienstleistungen zu erwerben beziehungsweise zu konsumieren. TV-Werbebeiträge machten im Schnitt deutlich häufiger für Klimasünder Werbung als ihre Pendants auf YouTube. In den ausgewerteten Werbeclips der aufrufstärksten Videos der größten deutschen YouTube-Kanäle wurde in rund jedem siebten Beitrag ein „Klimakiller“ angepriesen.

Einige Produktgruppen stellten sich als besonders klimarelevant heraus. So wurden 86 Prozent der Spots für Süßwaren klimaschädlichen Produkten zugeordnet, vor allem hat Schokolade einen recht großen CO₂-Fußabdruck. Aber auch Produkte rund um Autos (78%) und Drogerieartikel (72%) sind in großer Mehrzahl als klimaschädlich einzustufen. Mit dem Kauf eines einzigen der angepriesenen Artikel, so ein weiterer Befund der Studie, ist das unter dem zurzeit angestrebten Klimaziel (Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad) jedem Erdenbürger jährlich zustehende CO₂-Budget bereits aufgebraucht. „Wir sind an Werbung für Autos, Flugreisen, Rindfleisch-Burger, Kaffee und viele andere emissionsstarke Produkte gewöhnt“, sagt Studienleiter Dr. Uwe Krüger. „Aber wenn man sich vor Augen führt, dass Werbung eine Form des Appells ist, wird die Absurdität deutlich: Wir appellieren an die Bevölkerung, weiter Klima-Killer zu kaufen und zu konsumieren, während die Klimakrise uns bereits Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen, Hitzetote und massives Artensterben beschert.“

Die Studie analysiert auch die Strategien, mit denen die Klimaschädlichkeit der Produkte unsichtbar gemacht oder sogar ins Gegenteil verkehrt werden: „21 Prozent aller Werbespots für klimaschädliche Produkte warben zum Beispiel mit Bildern von Naturlandschaften und Wildtieren. Damit wird die Botschaft vermittelt, man tue etwas Gutes für die Umwelt, wenn man diese Produkte kauft“, konstatiert Autorin Alexandra Hilpert. Das sei „irreführendes Greenwashing“. Insgesamt sehen die Wissenschaftler:innen die Medienpolitik in der Bringschuld, verstößt doch die gegenwärtige Werbepraxis gegen Paragraf 8 des Medienstaatsvertrages. Dieser untersagt Werbung für Verhaltensweisen, die „in hohem Maße den Schutz der Umwelt gefährden“.

„Der Medienpolitik steht eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente zur Verfügung, die es endlich ernsthaft zu diskutieren und konkret umzusetzen gilt“, sagt Jupp Legrand, Geschäftsführer der Otto Brenner Stiftung, welche die Studie gefördert und veröffentlicht hat. Verpflichtende Warnhinweise für klimaschädliche Produkte oder die Einführung eines dynamischen Preis- beziehungsweise Umlagesystems für Werbung gehören niederschwellig dazu. Aber je nach dem CO₂-Fußabdruck der beworbenen Güter sollte auch das „scharfe Schwert der Werbeverbote für bestimmte Produkte und Produktgruppen“ erwogen werden, fordert Legrand. Klar sei jedenfalls: „Der Status Quo ist nicht länger zu rechtfertigen.“

Hintergrund

Ihren Ursprung hat die Studie in einem Forschungsseminar des Masterstudiengangs Journalismus der Universität Leipzig vom Sommersemester 2022. „Drei engagierte Studentinnen hatten das Thema, die theoretische Grundlage und das Methodendesign erarbeitet. Dank Förderung der Otto Brenner Stiftung konnten wir die aufwändige Inhaltsanalyse dann auch durchführen – mit acht fleißigen Hilfskräften aus verschiedenen Studiengängen unseres Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft“, sagt Studienleiter Dr. Uwe Krüger. „Ich freue mich, dass wir nun die Ergebnisse als Arbeitspapier der Otto Brenner Stiftung publizieren können – mit den drei Studentinnen von 2022 als Ko-Autorinnen.“

Originalpublikation:
Uwe Krüger / Katharina Forstmair / Alexandra Hilpert / Laurie Stührenberg: Reklame für Klimakiller. Wie Fernseh- und YouTube-Werbung den Medienstaatsvertrag verletzt, OBS-Arbeitspapier 66, Frankfurt am Main, Mai 2024; Online: https://www.otto-brenner-stiftung.de/reklame-fuer-klimakiller

3. Leipziger Nacht der Ausbildung mit 100 Unternehmen – jetzt anmelden!

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Unternehmen an einem Abend direkt vor Ort erkunden und Berufe praktisch ausprobieren – das ist das Markenzeichen der „Leipziger Nacht der Ausbildung“ am Freitag, 7. Juni 2024, von 16:00 bis 24:00 Uhr.

Die Platzbuchung ist ab sofort möglich – noch mehr Angebote als in den beiden Vorjahren erwarten die Schülerinnen und Schüler.

Die Besonderheit der Leipziger Nacht der Ausbildung liegt darin, dass alle beteiligten Firmen spannende Mitmach-Aktionen vorbereitet haben. Die Unternehmen stellen Ausbildungsplätze, Duale Studiengänge und Praktikumsangebote vor. Was konkret hinter jedem Beruf steckt, erklären Azubis und Ausbildungsverantwortliche aus erster Hand.

100 Stätten und 40 Bus-Routen zur Nacht der Ausbildung

Etwa 100 Leipziger Ausbildungsbetriebe (gegenüber 80 im Vorjahr) sind am 7. Juni dabei. Auf über 40 Routen können sie im kostenfreien Bus-Shuttle angesteuert werden.

Clemens Schülke, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft, Arbeit und Digitales: „Fachkräfte bringen unsere Wirtschaft zum Laufen, sind aber vielfach gesucht. Fachkräftegewinnung beginnt schon mit der Ausbildung. Die „Leipziger Nacht der Ausbildung“ ist ein gutes Format, um junge Menschen und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. In diesem Jahr geben rund 100 Unternehmen praxisnahe Einblicke in über 150 Berufsbilder.“

Eingeladen sind Jugendliche ab der 7. Klasse zusammen mit Eltern oder Angehörigen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch notwendig. Online entscheiden sich die Besucherinnen und Besucher für eine begleitete Bus- oder Laufroute, auf der sie drei Unternehmen ansteuern. Alternativ können auch Termine für Direktbesuche in den Unternehmen gebucht und per „eigener Anreise“ mit Gratis-Ticket der LVB aufgesucht werden.

Über 20 Unternehmen öffnen für Spontanbesucher auch ohne Anmeldung ihre Türen. Zudem sind drei große Standorte „Neues Rathaus“, „Haus des Handwerks“ sowie „Flughafen“ eingerichtet. Hier können Familien ohne Anmeldung gleich mit mehreren Unternehmen ins Gespräch kommen.

Weitere Informationen

Platzbuchung, Informationen über alle beteiligten Unternehmen, die verschiedenen Routen sowie weitere Details finden Sie unter www.leipzig.de/ausbildungsnacht.

Die 3. Leipziger Nacht der Ausbildung wird vom städtischen Referat Beschäftigungspolitik organisiert und von der Leipziger Gruppe gefördert.

Erfurter Schnuppertage 2024: Studienalltag und Campus kennenlernen

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Erfurt. Nach ihrem Hochschulinfotag im Mai bietet die Universität Erfurt Studieninteressierten im Juni eine weitere Möglichkeit, das Campusleben und den Uni-Alltag hautnah zu erleben. Während der Schnuppertage vom 10. bis 14. Juni 2024 können Studieninteressierte u.a. ausgewählte Vorlesungen und Seminare besuchen, die einen Einblick in die verschiedenen Studienrichtungen bieten.

Dabei geht es nicht in erster Linie darum, den dargebotenen Lehrstoff zu verstehen, sondern vielmehr einen Eindruck davon zu gewinnen, was „studieren“ heißt. Im direkten Gespräch mit Studierenden und Dozent*innen können sich die Besucher*innen ein eigenes Bild vom Studienalltag machen. Auf dem Programm stehen darüber hinaus auch Vorträge zur Studienorientierung, Führungen über den Campus und durch die Bibliothek sowie Informationsveranstaltungen zu den Themen Wohnen und Finanzieren.

Das Angebot richtet sich sowohl an einzelne Studieninteressierte, als auch an Schulklassen. Um den Besuch der Schnuppertage bestmöglich an die Vorstellungen und Interessen der Gäste anzupassen, wird um eine Anmeldung über die Website www.uni-erfurt.de/schnuppertage gebeten. Dort gibt es auch weitere Informationen und das genaue Programm.

Polizeigewerkschaften zu zunehmender Gewalt gegenüber Politikern, Einsatzkräften und Helfern

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  • Unmissverständliche Verurteilung von Gewalt gegen Politiker, Einsatzkräfte und ehrenamtliche Helfer
  • Ein Aufruf zu gesellschaftlichem Zusammenhalt und entschiedenem Handeln

Wir, die Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen, stehen in einer gemeinsamen und entschiedenen Front gegen die zunehmenden Gewaltakte, die sich nicht nur gegen Politikerinnen und Politiker, sondern auch gegen unsere Kolleginnen und Kollegen der Blaulichtfamilie sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer richten.

In den letzten Monaten haben wir eine besorgniserregende Zunahme von Angriffen gegen Personen des öffentlichen Lebens und Helfer im Einsatz beobachtet. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Angriff gegen die betroffenen Personen, sondern ein Angriff gegen die Grundwerte unserer Gesellschaft.

Mit Blick auf die bevorstehenden Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen in unseren Bundesländern ist es alarmierend, dass jene, die sich für die Gemeinschaft engagieren und öffentlich positionieren, Angst um ihre Sicherheit und ihr Leben haben müssen. Dies darf und kann nicht unser Verständnis von einem demokratischen Miteinander sein.

Wir verurteilen diese feigen und abscheulichen Taten in der schärfsten Form und fordern nicht nur eine klare Haltung seitens der Politik, sondern auch ein sofortiges und entschiedenes Handeln der gesamten Gesellschaft. Es ist essenziell, dass jeder Einzelne von uns Zivilcourage zeigt und sich gegen Gewalt und Hetze stellt.

Ferner appellieren wir an die politischen Entscheidungsträger, in Bildung und Sozialisierungsprojekte zu investieren, die dazu beitragen, Hass und Unwissenheit in unserer Gesellschaft abzubauen. Gleichzeitig muss kommunikative Hetze entschieden bekämpft und durch schnelle sowie spürbare Strafen geahndet werden.

In diesen kritischen Zeiten ist der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Wir stehen gemeinsam für eine Gesellschaft ein, in der sich jeder sicher und respektiert fühlt, unabhängig von seinem oder ihrem Engagement im öffentlichen Raum.

Lasst uns gemeinsam eine klare und deutliche Antwort auf Gewalt und Einschüchterung geben und ein Zeichen setzen, dass in unserer demokratischen Gesellschaft kein Platz für Hass und Gewalt ist.

Gemeinschaft feiern: Aufruf zum bundesweiten Tag der Nachbarn am 31. Mai

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Berlin. Unter dem Motto „Gemeinschaft feiern!” ruft die nebenan.de Stiftung zum siebten Mal zum Tag der Nachbarn auf. Mit tausenden Aktionen setzen Menschen in ganz Deutschland ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Jede:r kann mitmachen und ab sofort eine Nachbarschaftsaktion online anmelden.

Nachbar:innen lernen sich kennen, feiern das Miteinander und steuern der steigenden Einsamkeit in der Gesellschaft entgegen. Jedes Jahr kommen am Tag der Nachbarn hunderttausende Menschen bei großen und kleinen Nachbarschaftsaktionen zusammen. Ob Hofkonzert, Kochabend, Müllsammelaktionen oder Nachbarschaftsfest – ab heute können Nachbar:innen auf www.tagdernachbarn.de eine Aktion für den 31. Mai anmelden und auf Wunsch ein kostenloses Mitmach-Set für die Umsetzung erhalten. Alle Nachbarschaftsaktionen werden online auf einer interaktiven Deutschlandkarte verzeichnet. So kann jede:r sehen, was in der eigenen Umgebung stattfindet und eine Aktion besuchen.

„Die Idee hinter dem Tag der Nachbarn ist einfach: Nicht nur nebeneinander, sondern miteinander! Am Aktionstag können sich Nachbar:innen niedrigschwellig begegnen – dabei ist es egal, ob sie jung oder alt, hier aufgewachsen oder zugezogen sind. Das stärkt den Zusammenhalt in der Nachbarschaft und beugt Einsamkeit und soziale Spaltung vor“, sagt Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.

Teilnehmen können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Institutionen, Organisationen, Vereine oder lokale Gewerbe wie Geschäfte und Cafés. Auch zahlreiche Kommunen und Bundesländer beteiligen sich am Tag der Nachbarn und laden ihre Bürger:innen zum Mitmachen ein.

Der Tag der Nachbarn wird vom Deutschen Städtetag, der Diakonie Deutschland, EDEKA, Simply V und der Wall GmbH gefördert.

Über die nebenan.de Stiftung:
Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert konkretes, freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges Miteinander.
Die nebenan.de Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk von Partner:innen in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Neben dem Tag der Nachbarn richtet die Stiftung jährlich den Deutschen Nachbarschaftspreis und den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan aus.

Tag-der-Nachbarn-2024-fuer-Kommunen

„Bunter und größer“: Hallesches Teddybärkrankenhaus startet in die 20. Auflage

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Halle. Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet das hallesche Teddybärkrankenhaus zum 20. Mal an der Universitätsmedizin Halle statt. Hunderte Kinder helfen dabei spielerisch, Kuscheltiere zu verarzten und bauen so selbst Angst vor einem Arztbesuch ab. Neben der Teddy-Rundumbehandlung ist in diesem Jahr auch ein Rettungswagen, eine Rettungshundestaffel und das HFC-Maskottchen „Hallotri“ als plüschiger Besucher eingeplant.

„Das diesjährige Teddybärkrankenhaus wird noch bunter und größer“, verspricht Kathrin Lindner. Die 33-jährige studentische Projektleiterin hat gemeinsam mit einem großen Team von Studierenden und Auszubildenden ein umfangreiches Programm für Kinder im Kindergartenalter vorbereitet. Ziel ist es, Kindern spielerisch die Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen, zu zeigen, wie Ärzt:innen interdisziplinär zusammenarbeiten und was alles zu einem Aufenthalt im Krankenhaus gehört. „So können die Kinder eine Behandlungssituation erleben, ohne selbst direkt Patient:in zu sein“, erklärt Lindner, die selbst Humanmedizin studiert. Zur 20. Auflage erwartet sie wieder hunderte Vier- bis Sechsjährige.

Einmalig für ein Teddybärkrankenhaus in Deutschland sind die umgenutzten Räumlichkeiten auf dem Medizin-Campus Steintor, die mitsamt der medizinischen Ausstattung von der Universitätsmedizin Halle zur Verfügung gestellt werden. Solche Projekte gibt es inzwischen zwar an allen Medizinischen Fakultäten, beschränken die sich aber meist auf nur wenige Räume oder Zelte. „Wir haben hier in Halle einen vollständigen ehemaligen Krankenhaustrakt mit mehreren echten OP-Räumen zur Verfügung – eben ein richtiges großes Teddybärkrankenhaus“, so Lindner.

Insgesamt rund 160 junge Menschen helfen mit, alle Teddybären bei Visite, Röntgen, in der Apotheke, Ernährungsberatung, beim Zahnarzt, im Operationssaal und der Bewegungstherapie ausgiebig zu versorgen: Neben zahlreichen Studierenden der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) aus der Human- und Zahnmedizin sind mit Pharmazie und Ernährungswissenschaften auch zwei Naturwissenschaftliche Fakultäten der MLU vertreten. Außerdem packen hallesche Auszubildende aus der Pflege, Physiotherapie und Anästhesiologie sowie angehende Operationstechnische Assistent:innen kräftig mit an.

Seit 2004 wuchs das hallesche Teddybärkrankenhaus stetig und hat sich zu einer begehrten Anlaufstelle für Kindertagesstätten entwickelt. Alleine im Jahr 2023 kamen mehr als 900 Kinder an nur fünf Tagen. „Alle Termine für die Kindergärten der Stadt Halle waren in diesem Jahr wieder schnell vergriffen. Aber auch zu unseren freien Sprechstunden ohne Anmeldung bieten wir das volle Krankenhaus-Programm. Strahlende Kinderaugen sind uns einfach jeden Aufwand wert“, so Lindner.

In diesem Jahr hat das Team auch einen Rettungswagen und eine Rettungshundestaffel organisiert. Zudem warten noch einige weitere Überraschungen, u.a. ein Luftballonkünstler, auf die kleinen Besucher:innen. Auch HFC-Maskottchen „Hallotri“ hat bereits seinen Besuch angekündigt. Das Teddybärkrankenhaus ist ein von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (BVMD) initiiertes Projekt und findet unter Aufsicht des Fachschaftsrates Medizin der MLU statt.

Veranstaltungshinweis

20. Teddybärkrankenhaus
freie Sprechstunden 14.05. und 16.05., jeweils 15:00 bis 17:30 Uhr
Medizin-Campus Steintor, Magdeburger Straße 22, Lageplan (Gebäude E)
www.fachschaftmedizinhalle.de/ags/teddybaerkrankenhaus

Mode in der DDR war nicht nur Kleidung, sondern auch immer ein Statement

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Die Mode in der DDR war mehr als nur Kleidung – sie war ein Statement, das mit einer politischen Dimension verbunden war. Wer selbstgenähte Kleidungsstücke trug, setzte ein Zeichen für Individualität im kollektiven Umfeld der DDR. Denn in der DDR sollte Mode keine persönliche Entscheidung sein; der Staat als „Trendsetter“ gab auch in Sachen Mode den Ton an, während Individualität wenig gefragt war.

Die Mode in der DDR sollte vor allem praktisch, preiswert, langlebig und planbar sein. Modedesigner, die für die staatliche Modeindustrie arbeiteten, waren fest angestellt, unter anderem im Modeinstitut der DDR, und mussten sich an die Bedingungen des wirtschaftlichen Mangels anpassen. Ideen waren vorhanden, aber oft fehlten die Möglichkeiten zur Umsetzung und das Material von guter Qualität.

Die Produktion zweimal im Jahr von modischen Kreationen des Modeinstituts fand zwar statt, doch wurden sie selten in großem Umfang realisiert. Die Kleidungsstücke, die in den Geschäften erschienen, entsprachen oft nicht den aktuellen Trends und wurden von jungen Menschen als uncool empfunden. Die Planwirtschaft hinkte den neuen Trends hinterher, da im Zwei-Jahres-Rhythmus produziert wurde.

Um den Bedarf an moderner Kleidung zu decken, müsste die ohnehin hoch verschuldete DDR beträchtliche Summen für den Import aus dem nichtsozialistischen Ausland aufwenden.

Neben dem tristen Angebot in den regulären Geschäften gab es die Möglichkeit, exklusive und teure Kleidungsstücke im Intershop zu kaufen. Doch nicht jeder konnte sich solche Produkte leisten. Manche hatten Verwandte im Westen, die begehrte Artikel wie eine Levis-Jeans schickten.

Um sich individuell und modisch zu kleiden, mussten die Menschen kreativ werden und selbst Hand anlegen. Zeitschriften wie „Pramo“ und „Sibylle“ lieferten Schnittmuster für Selbstschneider. Eine Nähmaschine war in den meisten Haushalten vorhanden, und Inspiration konnte aus internationalen Medien oder Modezentren wie London, Paris und New York bezogen werden.

In den 1980er Jahren entstand in den Städten ein Parallelmarkt mit alternativen Modeangeboten. Mode wurde nicht nur privat hergestellt und auf Märkten verkauft, sondern auch in speziellen Mode-Performances präsentiert. Diese Darbietungen boten eine kreative Alternative zum Mainstream. Gruppen wie „ccd“ und „Allerleirauh“ entwarfen extravagante Kostüme und zeigten in ihren Shows eine Welt jenseits der Alltagsmode. Tabus wurden gebrochen, und politische Statements wurden elegant verpackt.

Diese Mode-Perfomances waren eine elegante Form des politischen Widerstands, getragen von kreativen Gruppen, die sich gegen die Mangelwirtschaft der DDR auflehnten. Neben den DDR-Punks und Gothics demonstrierten sie auf ihre Art und Weise ihre Unangepasstheit und schufen einen Raum für Freiheit und Selbstausdruck.

Mehr in der DDR BOX – Eine fesselnde Zeitreise durch die DDR-Geschichte mit authentischen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die über ihre Jugend in der DDR erzählen; moderiert von Jugendlichen! – zur Webseite

Ausleihsystem für E-Mopeds startet in Dresden

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Dresden. Die Suche nach einem zuverlässigen Betreiber für stationslosen E-Moped-Verleih im öffentlichen Straßenraum war erfolgreich. Die Electric Mobility Concepts GmbH, eine Tochtergesellschaft des Mobilitätsanbieters GoTo Global mit ihrer beliebten Marke „emmy“, bietet seit Mittwoch, 1. Mai 2024, elektrisch betriebene Kleinkrafträder für Bürgerinnern und Bürger sowie Gäste der Stadt zur Ausleihe an. Damit bereichert ein weiterer Anbieter für gemeinschaftlich nutzbare Verkehrsmittel, sogenannte Sharing-Angebote, die Mobilität in Dresden.

„Sharing-Angebote sind ein ganz wesentlicher Baustein für den Verkehr der Zukunft in Dresden. Die vom Stadtrat im Jahr 2022 beschlossenen Sharing-Leitlinien stellen sicher, dass Leihangebote das leisten, was wir brauchen: eine stadtverträgliche und umweltschonende Mobilität. Ich freue mich, dass sich unsere Vorarbeit bezahlt macht und die E-Mopeds von emmy jetzt die Fortbewegungsmöglichkeiten der Dresdnerinnen und Dresdner verbessern.“
Stephan Kühn, Verkehrsbürgermeister

Die Fahrzeuge fahren bis zu 45 km/h. Mit ihnen lassen sich weitere Strecken in kürzerer Zeit zurücklegen als mit anderen Sharing-Angeboten wie E-Scootern oder Leihrädern. Das bietet großes Potenzial zur Ergänzung von Bus- und Bahnangeboten, insbesondere als Zubringer zu Haltestellen und Bahnhöfen außerhalb der Innenstadt.

„Wir haben uns in den letzten Jahren die Marktführerschaft in Deutschland erarbeitet und sehen in Dresden nicht nur eine Stadt geprägt von reicher kultureller Geschichte, sondern auch die Möglichkeit, etwas zum lebendigen Lebensstil der sächsischen Landeshauptstadt beizutragen.“
Christopher Schech, emmy General Manager

300 grüne E-Mopeds kommen für den Start von emmy in Dresden zum Einsatz. Um die Innenstadt nicht zu überfrachten und um den ÖPNV sinnvoll zu ergänzen wird Emmy die Flotte im Stadtgebiet verteilen. Für die Ausleihe der E-Mopeds ist die emmy App erforderlich. In dieser sind auch die Zonen sichtbar, in der man die Roller ausleihen und abgeben kann. Die Zonen decken von Klotzsche über Bühlau und Leuben große Teile des Stadtgebiets ab. Für die Fahrt ist ein Mindestalter von 18 Jahren und ein Führerschein der Klassen A, A1, A2, AM oder B erforderlich. Das Parken ist überall dort möglich, wo auch Autos parken dürfen – also nicht auf dem Gehweg.

Bereits jetzt wechselt die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner regelmäßig das Verkehrsmittel und ist sehr flexibel unterwegs. Mit einer breiten Angebotsvielfalt lassen sich die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse abdecken und die Abhängigkeit von einem eigenen Pkw reduzieren. Das schont das Portemonnaie und ist viel nachhaltiger, da Autos durchschnittlich 23 Stunden am Tag nur parken und nicht bewegt werden.

emmy Roller Song - der Song aus Rollergeräuschen