Ein unerwarteter Archivfund hat kürzlich das Licht der Öffentlichkeit erblickt: Aufnahmen, die bereits vor acht Jahren entstanden sind, dokumentieren eine bemerkenswerte Entdeckung in einer Halle in Zwickau. Die Videoaufnahmen, die im Rahmen des 19. itt in Zwickau im Jahr ihrer Entstehung gemacht wurden, zeigen eine Ansammlung von Fahrzeugen, die vom Entdecker als „einige interessante Prototypen“ beschrieben werden und einen faszinierenden Einblick in möglicherweise wenig bekannte Kapitel der Fahrzeugentwicklung gewähren.
Bei der Erkundung der Halle stieß man unter anderem auf das Trabantmodell 1.1 E. Hierbei ist die Bezeichnung „E“ nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, ein Hinweis auf einen Elektroantrieb, sondern kennzeichnet eine „Weiterentwicklungsstufe“ des bekannten Trabant. Besonders bemerkenswert an diesem Modell ist offenbar sein Design. Die Quelle deutet an, dass die Meinungen auseinandergehen, wenn es um die Frage geht, ob dieses Fahrzeug in dieser Form hätte gebaut werden sollen – „da scheiden sich die Geister“.
Neben dem Trabant-Prototyp war auch ein Kübelwagen zu sehen. Dieser Fahrzeugtyp ist insbesondere durch seinen Einsatz bei den Grenztruppen bekannt. Der in den Aufnahmen gezeigte Wagen präsentiert sich nach Ansicht des Entdeckers in einem „guten Zustand“ und wird als „sehr hübsches Fahrzeug“ bezeichnet.
Ein Highlight der Sammlung stellte zweifellos ein weiteres Fahrzeug dar, das als besonders „spektakulär“ hervorgehoben wird: Ein originaler 1.1 Kübelwagen. Die Authentizität und historische Bedeutung dieses Wagens wird durch die Information unterstrichen, dass er „sogar bei den Grenztruppen zugelassen oder man wollte den zulassen“. Dies sei am Kennzeichen erkennbar. Das Fahrzeug wird enthusiastisch als „wirklich ein tolles Auto“ gelobt. Die Existenz eines solch originalen Modells mit direktem Bezug zu den Grenztruppen scheint von besonderem Interesse für Kenner der Automobilgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik zu sein.
Für Freunde historischer Fahrzeuge gibt es die gute Nachricht, dass der erwähnte originale 1.1 Kübelwagen heute zugänglich ist. Er befindet sich laut der vorliegenden Informationen derzeit im Fundus des August Horch Museums in Zwickau. Dies sichert das Fahrzeug für die Nachwelt und ermöglicht Interessierten, dieses seltene Exemplar selbst zu besichtigen, auch wenn die genauen Umstände seiner Entdeckung und seines Weges ins Museum in der vorliegenden Quelle nicht weiter ausgeführt werden.
Die Entdeckung dieser Fahrzeuge, dokumentiert in den nun wiedergefundenen, acht Jahre alten Aufnahmen, bietet somit einen wertvollen Einblick in die Existenz seltener Prototypen und spezifischer, historisch relevanter Fahrzeugmodelle in Zwickau. Sie zeigt Entwicklungsschritte des Trabant sowie die Existenz besonderer Varianten wie des originalen 1.1 Kübelwagens, dessen Geschichte bis zu den Grenztruppen reicht und der nun Teil einer bedeutenden Museumssammlung ist. Der Archivfund wirft ein Licht auf verborgene Schätze der Automobilgeschichte in der Region und erinnert an die Vielfalt und die unentdeckten Geschichten, die oft in Archiven oder unscheinbaren Hallen schlummern. Die Aufnahmen dienen als Beleg für diesen spannenden Fund, der damals im Rahmen einer Veranstaltung zur Automobilgeschichte Zwickaus gemacht wurde.