Die Berichterstattung über Ostdeutschland ist pauschalisierend und peinlich

Die Berichterstattung über Ostdeutschland ist pauschalisierend und peinlich

Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall befeuern viele Medien das Bild des dummen, abgehängten Ossis und vertiefen so den Graben zwischen Ost und West. Das ist beschämend und sollte schleunigst aufhören! Ein Kommentar

Quellen zu weiterführenden Studien:

Christian Kolmer: Nachrichten aus einer Krisenregion. Das Bild Ostdeutschlands und der DDR in den Medien 1994-2007. In: Thomas Ahbe, Rainer Gries und Wolfgang Schmale (Hrsg.): Die Ostdeutschen in den Medien. Das Bild von den Anderen nach 1990, Leipzig 2009, S. 181-214

MDR/Hoferichter & Jacobs, „Wer braucht den Osten?“, 2018

Juliette Wedl „Ein Ossi ist ein Ossi ist ein Ossi … Regeln der medialen Berichterstattung über „Ossis“ und „Wessis“ in der Wochenzeitung DIE ZEIT seit Mitte der 1990er Jahre, 2009 in Ahbe/Gries/Schmale „Die Ostdeutschen in den Medien“

Julia Belke „Das Bild der Ostdeutschen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Eine Diskursanalyse des ARD-Politmagazins KONTRASTE in der Zeit von 1987 bis 2005“, 2009 in Ahbe/Gries/Schmale „Die Ostdeutschen in den Medien“

Wolfgang Benz, Stereotype des Ost-West-Gegensatzes.In: Informationen zur politischen Bildung, Heft 271 (2005), S.51-52

McCombs, Maxwell E., und Shaw, Donald L.: The Agenda-Setting Function of Mass Media, Public Opinion Quarterly 36 (1972), S. 176-187

Autor/Redakteur: Arne Petrich

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