Stadtentwicklung: Leipzig, Halle und Jena gestalten öffentliche Plätze neu

In vielen Städten in Mitteldeutschland werden räumliche und strukturelle Entwicklungen vorangetrieben. Die Pläne lassen darauf schließen, dass sich das Leben in den Städten zukünftig verändern soll – deutlich mehr angepasst an die Lebensbedingungen in der nahen Zukunft.
Der Riebeck-Platz in Halle gilt als verkehrsreichster Platz Ostdeutschlands. Jetzt steht er vor dem Umbau: das Zukunftszentrum und ein Hotelneubau stehen an. Dazu gibt es auch eine neue Verkehrsführung: Die bekannte Hochstraße soll durch eine kleine Brücke für Radfahrer ersetzt werden – was für einige Debatten in Halle sorgte.

Umgebaut werden soll auch der Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig: Das Naturkundemuseum wird ins ehemalige Bowling-Center ziehen. Daneben sind Neubauten u.a. für die Uni sowie eine große Grünfläche geplant. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau teilte mit, auf der Freifläche solle ein „neuartiges städtisches Ökotop“ entstehen, das Platz für Tiere, Pflanzen und Mensch bietet. Auf diese Weise soll der Platz auch fit gemacht werden für die klimatischen Veränderungen der Zukunft.

Auch Thüringens Städte stehen vor Veränderungen. Den Eichplatz am Fuße des Jentowers in Jena nehmen viele nur noch als Parkplatz wahr. Nach jahrzehntelangem Tauziehen hofft die Stadt in diesem Jahr auch hier auf einen Baubeginn für ein neues Quartier mit Wohnungen und Geschäften. Neben dem Jentower sollen dann zwei weitere bis zu 60 hohe Hochhäuser entstehen.

Die Umschau hat sich die Pläne zur Stadtentwicklung in Leipzig, Halle und Jena genauer angesehen. Wie werden die öffentlichen Plätze bald aussehen? Wie weit sind die Projekte bereits? Und was bedeutet die Umgestaltung langfristig für die Bewohner?

Den Videobeitrag gibt es hier: Leipzig, Halle und Jena gestalten öffentliche Plätze neu

Autor/Redakteur: Arne Petrich

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